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Lange Zeit hat die Welt von Avalon mit seinen sieben Wurzelreichen in Frieden gelebt und die verschiedenen Rassen lebten in Harmonie mit der Natur und den anderen Rassen. Doch die dunkle Prophezeiung der Herrin vom See lässt die Wesen von Avalon den Atem anhalten: In dem Jahr, in dem die Sterne Avalons nicht glühen, sollen zwei Kinder geboren werden. Dabei handelt es sich um den wahren Erben Merlins, aber auch um das Kind der dunklen Prophezeiung, welches dazu bestimmt ist, Avalon zu zerstören.
In diesem Jahr werden nur wenige Kinder geboren und die meisten, die das Licht Avalons erblicken, werden getötet, da die Gefahr besteht, dass es sich dabei um das Kind der dunklen Prophezeiung handelt. Zwei Diebe werden von einem dunklen Herrscher damit beauftragt, das Kind, welches das Erbe Merlins antreten soll, zu finden und es zusammen mit dem magischen Stock Merlins zu ihm zu bringen.
So gelangen die beiden Männer zu dem Nest eines Adlermenschens, welcher kurz darauf wegfliegt, um Nahrung zu suchen. Die Männer erinnern sich an die Beschreibung ihres Auftraggebers, welcher von einem solchen Platz gesprochen hatte und steigen in das Nest. Dort sehen sie auch schon den schlafenden Adlerjungen, welcher gerade erst geschlüpft zu sein scheint. Doch noch bevor die beiden Männer mit dem Kind verschwinden können, taucht die Mutter des Jungen wieder auf und greift die beiden Eindringlinge an.
Der erste Eindruck ist oftmals entscheidend über die Einstellung mit welcher man sich einem Werk hingibt. Dieses Hörbuch macht einen fantastischen ersten Eindruck auf den Käufer, da es durch die dunkelblauen und braunen Töne in den Bildern bezaubert und dieses Baummuster auch bei den einzelnen CDs fortgeführt wird. Dann jedoch wird der Zuhörer erst einmal in das offene Feuer geworfen, denn beim ersten Mal hören versteht man die Zusammenhänge der ersten CD nicht sonderlich gut. Es scheinen zu viele verschiedene Handlungsstränge zu sein, sodass es schwer ist, den ganzen Sprüngen und verschiedenen Personen zu folgen.
Auf der zweiten CD lichtet sich jedoch nach und nach der Wald an Fragezeichen und mit jeder weiteren CD wird das Durcheinander weniger und man erkennt die unterschiedlichen Handlungsstränge und deren Zusammengehörigkeit.
Dass T. A. Barron ein wundervoller Autor ist, zeigt sich in diesem Werk ganz besonders, denn er versteht es, die verschiedenen Handlungen so zu koordinieren, dass es eine logische Verflechtung der Geschehnisse gibt ohne sie direkt beim Namen zu nennen. Man merkt auch immer wieder, wie seine Liebe zur Natur dieses Werk geleitet hat.
Stefan Wilkening erscheint mir der perfekte Sprecher für die Werke des wunderbaren Autors zu sein, da er den unterschiedlichen Figuren des Autors ihren eigenen Charakter verpasst. Zwischendrin kann man sogar die Überzeugung gewinnen, dass es sich bei den CDs um ein Hörspiel mit mehreren Sprechern handelt, da es Stefan Wilkening versteht, die Charaktere gut zu interpretieren und ihnen ihren eigenen Charme mit auf den Weg zu geben.
Fazit:
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, sollte man dieses Hörbuch einfach gehört haben, da es eine wundervolle Geschichte mit einer starken Verbundenheit zur Natur charakterstark erzählt und den Zuhörer in seinen Bann zieht!