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 Surface: Allein im Nebel

Verlag: Astragon

Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Ton
Carols 16. Geburtstag entwickelt sich zu einem wahren Albtraum. Statt einer freudigen Begrüßung durch ihre Eltern, muss sie feststellen, dass diese verschwunden sind. Aber nicht nur von ihren Eltern fehlen alle Spuren. Auch die anderen Bewohner der Stadt sind plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Auf den Straßen herrscht das reinste Chaos und die hiesige Polizeistation, auf der ihr Vater arbeitet, ist vollkommen verlassen. Was kann nur passiert sein? Carol macht sich auf die Suche nach Antworten und muss dabei vielen Rätseln auf die Spur gehen.



Am Morgen von Carols Geburtstag

Gleich zu Beginn wird der Spieler durch ein passendes und packendes Intro mit schaurig, gruseligen Bildern in die Welt von Surface eingeführt. Alles wirkt lebendig und düster, wodurch es gleich die richtige Atmosphäre vermittelt und den User verzaubert.
Genau stimmig zur Einleitung gestaltet sich auch die Geschichte, die sich langsam aufbaut und immer mehr Fragen aufwirft. Zunächst könnte es sich auch nur um ein geschmackloses Spiel von Carols Eltern zu ihrem 16. Geburtstag handeln, doch nach und nach wird deutlich, dass etwas Schreckliches passiert sein muss. Dadurch wird ein gewisser Suchtfaktor erzeugt, denn der Betrachter möchte auf jeden Fall erfahren, was geschehen ist.

Carol ahnt bereits, dass etwas nicht stimmt

Durch eine dramatische und aufregende musikalische Gestaltung fällt es leicht, sich in die Handlung einzufinden und sich auf die mystische Welt von Surface einzulassen.
Die Grafiken und Szenenbilder sind ansprechend und anspruchsvoll gestaltet und verdeutlichen, dass hier eine Menge kreativer Ideen umgesetzt worden sind.
Auch die Wimmelbilder sind überraschend modern und individuell. Ein paar neue Darstellungsmethoden wirken ausgeklügelt und facettenreich, sie bringen zusätzlichen Schwung in den Ablauf. Glücklicherweise gibt es davon auch nicht zu viele, denn so konnten die wenigen Exemplare herrlich in Szene gesetzt werden.

Alle Rätsel müssen gelöst werden

Zusätzlich hat der Spieler die Möglichkeit, durch das Lösen von kleinen Mini-Spielen Informationen und Hilfsgegenstände zu erhalten. Wenn der Nutzer die einfache Spielvariante gewählt hat, bekommt dieser genügend Hilfestellungen und Lösungsmöglichketen genannt, wodurch sich tatsächlich jedes knifflige Rätsel aufknacken lässt. Das sorgt für Spielfreude, weil auch jüngere und neue Freunde von Wimmelbild-Adventures hier die Aufgaben genießen können.
Mittels einer Karte ist es einfach, zwischen den verschiedenen Szenenbildern hin- und herzuswitchen. So wird ein rascher Spielzug möglich und bringt Dynamik in die Geschichte. Zusätzlich hat der Spieler die Chance, die Fortsetzung seiner Spielfigur individuell zu gestalten, da während den Dialogen verschiedene Antwortmöglichkeiten ausgewählt werden können. Es wirkt also nicht alles so vorhersehbar, sondern vielmehr schwungvoll und überraschend.

Insgesamt ist den Machern von "Surface - Allein im Neben" ein durchweg aufregendes und unterhaltsames Spiel gelungen, das für ordentlich Dramatik und Spannung sorgt. Feingefühl und Geduld sollten dennoch vorhanden sein, denn nicht immer ist es ganz einfach, den nächsten notwendigen Schritt zur Fortsetzung des Games zu finden. Doch alles in allem bereitet das Ganze genug Spaß, dass das Spiel gerne auch ein weiteres Mal gespielt wird.

Anja Gollasch



DVD-ROM | Erschienen: 22. Juni 2016 | FSK: 6 | PC | Preis: 9,99 Euro | Systemanforderungen: Windows 7/Windows 8/Windows 10
2.5 GHz Intel Prozessor
1024 MB RAM
DirectX: 9.0
944 MB freier Festplattenspeicher
Maus und Tastatur
Soundkarte

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