Alberts größter Albtraum scheint wahr geworden zu sein. Dabei könnte er als erfolgreicher Maler so glücklich sein. Doch eines Nachts steigt eine Gestalt aus einem seiner Bilder und zieht seine Frau und Tochter mit in ein Bild. Diese verschleppt die beiden nach dem Dustermond, einem Ort, den nur Albert durch seine Werke erreichen kann. Dazu benötigt er Hilfe, denn alleine kann er die Aufgaben nicht bewältigen. Unterstützung erhält er vom fliegenden Fuchs Ferdinand, der auch schwere Gegenstände bewegen und entfernte Dinge holen kann. Trotzdem ist Albert ständig hin- und hergerissen zwischen Realität und Fantasie. Kann er seine Familie retten?
Gemeinsam mit Albert begibt sich der Spieler auf eine malerische Reise in eine fremde Welt und muss dort nach Gefahren und mysteriösen Monstern Ausschau halten.
Die Reise durch Alberts Gemälde beginnt
Der Spielaufbau des Wimmelbild-Adventures gestaltet sich einfach und logisch. Schon nach wenigen Momenten der einführenden Szenenbilder wird deutlich, in welche Richtung sich die Geschichte wenden wird und was auf den Helden des Games zukommt. Dabei nutzen die Macher herrlich schaurige und gruselige Bilder, die für Dramatik und Spannung sorgen. Alles wirkt düster und dunkel. Passend zur grafischen Gestaltung, die hochwertig und detailgetreu die Landschaften aus den Bildern lebendig werden lassen, wurde die Hintergrundmusik ideal ausgesucht und eingefügt. Sie macht aus dem Spiel ein Highlight, denn genau in den richtigen Momenten bringt der Sound zusätzliche Aufregung mit. Es bereitet Freude, sich gemeinsam mit Albert auf die Suche nach seiner Familie zu machen.
Auf der Suche nach Alberts Tochter
Wimmelbildspiele sind in der Regel alle relativ gleich aufgebaut. Wer also schon ein paar gespielt hat, wird wissen, dass es meistens die Möglichkeit gibt, mittels einer kleinen Karte zügig von Ort zu Ort zu reisen. Das wird in diesem Spiel auch nötig, denn leider muss der Nutzer ständig den Ort wechseln und zwischen weit auseinanderliegenden Bildern hin- und herwechseln. Das ist das einzige wirkliche Manko an dem Spiel, weil dadurch zu häufig der Spielfluss unterbrochen und die eigentliche Aufgabe aus den Augen verloren wird. Glücklicherweise gibt es in diesem Abenteuerspiel ein paar herrliche Minispiele, die sich nicht unbedingt leicht lösen lassen. Dazu wird schon ordentlich Fingerspitzengefühl benötigt. Wer sich dabei helfen lassen möchte, kann gerne den Spielmodus auf "individuell" oder "entspannt" einschalten. Damit wird der Tipp-Button schnell aufgeladen und der User kann zügig die Aufgaben bewältigen und zur eigentlichen Story zurückkehren.
Die grafische Darstellung sorgt für Spielfreude
Die Wimmelbild-Sequenzen sind bildlich und farbenfroh in Szene gesetzt worden. Sehr knifflige Suchrätsel bringen Unterhaltung und Schwung in den Ablauf, die sich alle ohne Probleme auflösen lassen. Eine zusätzliche Besonderheit des Spiels bietet das Ausmalen der unvollendeten Bilder, die Albert noch farbenfroh gestalten muss. Nur wer die Bilder korrekt ausmalt, kann alle Hinweise finden und die Familie retten.
Fazit: Das Spiel ist dramatisch und aufregend gestaltet worden. Außerdem bringt es durch das Ausmalen von Alberts Bildern und die Reise durch die Gemälde etwas Neues, das sich von den anderen Spieleabenteuern unterscheidet. Also alles in allem ist es sein Geld wert und sorgt für gute Unterhaltung.