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Professor Berrington und Professor Dale arbeiten an einer Möglichkeit eine gefährliche Nervenkrankheit zu behandeln. Sie entwickeln ein Serum, das aus den DNA-Sequenzen einer normalen Hausspinne besteht. Die Arbeit an dem Projekt verläuft so gut und viel versprechend, dass es nur noch eine abschließende Testreihe am Menschen geben soll - doch dann wird in das Labor eingebrochen und das Serum gestohlen.
Die achte Folge der "Psi-Akten" ist ein schöner Horror-Hörgenuss. Rundum ein voller Erfolg! Eine gut durchdachte Story wird dem Hörer hier präsentiert. So in der Art hat man es zwar schon einige Male zu hören bekommen, aber hier stimmt einfach alles. Die Dialoge und die Handlung werden in angemessenem Rahmen realisiert und von einem Sprecher-Ensemble so vorgetragen, dass man gar nicht mehr aufhören möchte hinzuhören. Dazu kommt eine sehr gut eingearbeitete Musik, kombiniert mit entsprechend gut platzierten Effektstücken und Hintergrundgeräuschen.
Diese Folge ist vollgepackt mit guten Sprechern, die alle eine starke Leistung zeigen. Erstmalig konnte Jürgen Thormann, die Synchronstimme von Magneto aus X-Men, für die Serie gewonnen werden. Er leistet einen guten Einstand als Professor Charles Berrington. Auch nicht zu verachten sind die Leistungen der anderen Sprecher; besonders positiv fallen noch Ulrike Stürzbecher - sie spricht unter anderem Jennifer Aninstons Rollen - und Charles Rettinghaus - er ist die deutsche Stimme von Vin Diesel - auf.
Die Sprechertexte sind sinnvoll in den Gesamtrahmen den Handlung eingeflochten und gut umgesetzt worden. Eine knisternde Spannung wird erzeugt und die Auflösung zum Ende hin ist doch ein wenig überraschend. Das Cover ist serientypisch gestaltet, die "Psi-Akte" mit einem "Tatortfoto" - im bekannten Comic-Stil.
Ein Rundum-Paket, das einfach zueinander passt: Story, Sprecher und Umsetzung zusammen ergeben spannende sechsundfünfzig Minuten Gruselhörspiel.