Media-Mania.de

 Elfennacht, Band 1: Die siebte Tochter

Elfennacht


Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung


Nur eine kann in beide Welten,
jüngste Tochter derer sieben,
zusammen mit dem einzig Wahren,
Hand in Hand in tiefem Lieben.


Diesen Spruch findet Anita am Vorabend ihres sechzehnten Geburtstags nach einem Unfall, der ihr auf einem Ausflug mit ihrem Freund Evan passierte, in einem uralt wirkenden Buch. Es ist der Anfang der Geschichte der Elfenprinzessin Tania, der siebten Tochter des Elfenkönigs Oberon, die am Abend vor ihrem sechzehnten Geburtstag verschwand. Tanias Begabung war es, zwischen den Welten der Elfen und der Menschen zu wandeln, doch an diesem Abend verirrte sie sich und kehrte nicht zurück. Ihre Mutter gilt seit ungefähr dieser Zeit auch als verschollen, da sie sich auf die Suche nach ihrer jüngsten Tochter machte. Die Trauer über diesen Verlust stürzte Oberon, und mit ihm das ganze Reich, in eine tiefe Dunkelheit ?

Diese Tania ist niemand anderes als Anita, wie Gabriel, ein Elfenlord, ihr offenbart. Auch Evan - oder Edric - ist ein Elf, nur ausgesandt, um Tania zurück nach Faerie zu holen, allerdings kam Gabriel ihm bei dieser Aufgabe zuvor. Hat er seine Gefühe etwa nur vorgespielt?
Auf diese Art enttäuscht von ihrer großen Liebe, beginnt Anita, sich in Faerie heimisch zu fühlen. Das Reich ist aber auch schön und idyllisch. So versucht Anita, oder Tania, wie sie nun wieder genannt wird, sich einzuleben und versucht, Evan und ihre menschlichen Eltern zu vergessen. Doch nach und nach kommt sie Geheimnissen und Ungereimtheiten auf die Spur und es liegt in ihrer Macht, das Elfenreich vor einer Dunkelheit zu retten.

"Die siebte Tochter" ist eine wunderbar romantische Geschichte um ein Mädchen, das eigentlich eine Elfe ist und zwischen zwei Männern steht. Dabei ist lange nicht klar, welchem von beiden sie trauen kann. Überhaupt ist Vertrauen ein wichtiges Thema, denn auch eine Schwester von Tania verhält sich merkwürdig ?
Die Welt der Elfen ist schön beschrieben und bildet einen krassen Gegensatz zur Menschenwelt, mit der Anita vertrauter ist. Nur nach und nach wird sie mehr und mehr zu Tania, der Elfenprinzessin, und weniger zu Anita, dem Menschenmädchen. Dennoch bleibt sie eine Wanderin zwischen zwei Welten, immer zwischen beiden hin- und hergerissen. Diese Unsicherheit, wo sie nun wirklich hingehört, wird auch sehr eindringlich beschrieben.

Lange Zeit passiert nicht wirklich etwas, außer dass Anita die Annehmlichkeiten davon, Tania zu sein, kennenlernt. Doch nach und nach kommt sie immer mehr Geheimnissen auf die Spur, dadurch wird dann auch die eigentliche Geschichte spannender. Das Ende verrät, dass es auch bald einen zweiten Teil geben könnte, denn nachdem das erste Abenteuer ausgestanden ist, macht sich Anita in Begleitung auf eine Suche in der Menschenwelt ?

Mädchen ab zwölf Jahren werden ihre Freude an dieser märchenhaften Geschichte haben, Anita/Tania bietet reichlich Identifikationspotenzial und Möglichkeiten zum Träumen. Denn schließlich wären viele Mädchen gerne mal Prinzessin oder sogar eine Elfe, ausgestattet mit besonderen Fähigkeiten, beheimatet in einer wunderschönen Welt.

Anja Thiemé



Hardcover | Erschienen: 1. Februar 2008 | ISBN: 9783473352807 | Originaltitel: The Faerie Path | Preis: 14,95 Euro | 343 Seiten | Sprache: Deutsch

Werbung

Dieser Artikel könnte interessant sein:

Zu "Die siebte Tochter" auf Amazon

Hinweis: Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen.



Ähnliche Titel
Bedrohung für den weißen HengstDer Fluch der OdiSturmwinds GeheimnisKartiks SchicksalDie verlorene Königin