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Siebzehn Jahre sind sie bereits schon im Musikgeschäft und mit "Transludica" ist nun schon das sechste Album der Mittelalter-Elektro-Band QNTAL in die Läden gekommen. Der Erfolg der Band hat bewiesen, dass sich mittelalterliche mit elektronischen Klängen wunderbar miteinander vertragen.
Zwölf Titel umfasst der neue Silberling in der "Normal-Ausführung". In Großbritannien ist zudem noch eine Limited Edition erschienen, die auf einer zweiten CD einen neuen Track sowie Alternativversionen zu drei Titeln (
"Ludus", "La Froidor", "Slahte Wille) enthält, die sich auch auf dem Album finden.
Viel Abwechslung wird hingegen nicht geboten, was nicht bedeuten soll, dass die einzelnen Lieder sich nicht voneinander unterscheiden. Im Gegenteil, monoton ist "Transludica" nicht - zumindest nicht auf negative Art und Weise -, eher ein Album ohne Höhepunkte, in dem die einzelnen Lieder fließend ineinander übergehen: Verträumt, anmutig, melancholisch, untermalt von späherischen, sanft-elektronischen Klängen, die die perfekte, klangtiefe Atmosphäre für Sigrid "Syrah" Hausens bezaubernden Mezzosopran schaffen.
Die Highlights der CD sind "Sumer" und "Ludus", die sich ein wenig vom Rest des Albums abheben und fast schon zum Tanzen einladen. Trotzdem bleibt QNTALs Transludica ein ruhiges, harmonisches Album - wie man es von der Band gewohnt ist. Gesungen wird wieder in den verschiedensten Sprachen: Mittelhochdeutsch, Latein, Englisch und Altfranzösisch. Auf die Dauer eignet sich die CD aber "nur" als entspannende Hintergrundmusik.