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Auch Studenten müssen feste Nahrung zu sich nehmen. Allerdings steht die Mensa an fast allen Hochschulen nicht unbedingt für Genuss, sondern vielmehr für "Es macht satt und ich will nicht wissen, was drin ist. Es schmeckt nach Mensa." - nicht unbedingt berauschend. Wenn Studenten dann doch mal die Möglichkeit haben, selbst zu kochen, muss es meist schnell gehen und darf nicht zu viel kosten. Doktor Oetker hat sich nach seinem erfolgreichen Kochbuch
"Studentenfutter" nun der internationalen Küche für Studenten angenommen.
Nach dem Vorwort gibt es eine Seite mit Ratschlägen, was man in der Küche an Vorräten und Geräten haben sollte. Danach geht es direkt los mit den Rezepten. Diese sind in folgende Kategorien unterteilt:
- Same old Soup - nicht mit uns
- Fish and more
- Pfannenmix
- Aus dem heißen Ofen
- Veggie Deluxe
- Snack it
- Sweets für my Sweet
Auch wenn die Namen der Kategorien nicht dem klassischen Kategorienbild von Kochbüchern entsprechen, so kann man doch gut verstehen, was sich dahinter verbirgt. Leider findet man die Kapitelübersicht erst am Ende des Buches, was man allerdings weiß, wenn man bereits mehrere Bücher des Verlages besitzt, da es bei einigen Reihen der Fall ist. Ebenso findet man am Ende des Buches ein alphabetisches Register.
Die Rezeptauswahl ist kunterbunt getroffen und stellt die beliebtesten Küchen der Welt vor. Neben der mediterranen Küche, die von Spanien über Frankreich und Italien bis in die Türkei und nach Griechenland reicht, gibt es auch einige asiatische, amerikanische, schwedische und mexikanische Gerichte. Auch die Niederlande und Österreich findet mit diesem Buch Einzug in die studentische Küche. Die Rezepte sind allgemein so gehalten, dass man sie leicht und schnell nachkochen kann. Die meisten Zutaten sind zwar etwas teurer als bei dem Vorgänger dieses Buches, allerdings noch in vertretbarem Rahmen, der einen Studentengeldbeutel nicht ganz aushungern lässt.
Das Kochbuch ist stylisch aufgemacht und hält keinen festen Rahmen ein. Eine in die Aufmachung eingebundene Fotografie des jeweiligen Rezepts geht in abstrakte Zeichnungen über. Kleine Schilder zeigen an, in welchem Kapitel man sich jeweils befindet. Neben der schrittweisen Anleitung findet man immer wieder verschiedene Variationen der einzelnen Gerichte, die vorgestellt werden, und Tipps für die Zubereitung.
Fazit:
Nun zieht der Duft der weiten Welt in die Studentenküche ein. Selbst wer sich bisher nur von Maggi und Miracoli ernährt hat, wird mit diesem Buch leckere Gerichte für sich und seine Freunde kochen können.