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Ein schönes saftiges Stück Fleisch lässt vielen Menschen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Leider ist diese Vorstellung bei vielen Supermarktprodukten nicht gegeben: Das Fleisch ist oftmals zäh und schmeckt nur mit viel Soße oder anderen Beilagen. Anders dagegen ist es, wenn man frisches Fleisch vom Metzger holt, auch wenn es meist ein bisschen teurer ist. Das Geheimnis ist neben der Frische vor allem das Futter der Tiere und deren Haltung.
Thomas Thielemann ist nach einer weltweiten Karriere als Koch Eigentümer eines Wirtshauses in der Nähe von München. Er schwört auf frische Bio-Lebensmittel aus der Region und möchte mit den Rezepten dieses Buches den Eigengeschmack der Lebensmittel in den Vordergrund heben. In seiner Einführung geht er neben dem Kauf und der richtigen Lagerung auf die vier Fleischarten ein, die in diesem Buch behandelt werden.
Nach der Einleitung folgen die Rezepte, die in diese vier Fleischarten unterteilt sind:
- Kalbfleisch
- Rindfleisch
- Schweinefleisch
- Lamm- und Zickleinfleisch
Am Ende des Buches findet man noch einige Grundrezepte wie beispielsweise Fonds, eine Liste der Zubereitungsarten für die verschiedenen Bestandteile und ein Rezeptregister.
Die Einleitung ist okay, bringt aber auch keine neuen Erkenntnisse, wenn man sich ein wenig mit Ernährung auskennt. Die Rezepte sind sehr klassisch aufgebaut. Unter dem Titel befindet sich am Außenrand der Seite eine Liste der benötigten Zutaten. Innen steht eine schrittweise Anleitung zur Zubereitung des jweiligen Gerichts. Unter der Anleitung findet man noch Tipps, die dem Gericht eine zusätzliche Note verleihen.
Fotografien der fertigen Gerichte sind in diesem Buch eher sparsam verteilt. Dabei ist das Aussehen bei Kochbüchern doch meist ein großer Entscheidungsfaktor. Die Fotografien, die vorhanden sind, strahlen ein rustikales Flair aus.
Die Rezepte sind leicht nachzukochen und eignen sich - sofern man es sich leisten kann - für den Alltag. Das heißt aber natürlich nicht, dass man jeden Tag Fleisch essen sollte. Die Auswahl ist vielfältig und man findet für jeden Fleischesser das passende Rezept. Allerdings ist auch bei diesem Kochbuch die Frage, wo der Unterschied zwischen einem Bio-Kochbuch und einem Kochbuch liegt, da sich dies im Einkauf und nicht in den Rezepten widerspiegeln sollte.