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Für Kirby Steinberg beginnt das Schuljahr an einer neuen Schule in Forest Edge. Doch Kirby kommt nicht allein: Sie bringt die Affen Chuck, Go-Go und Knobby mit an die Schule, denn auch sie sollen in den Genuss einer Schulbildung kommen, da sie der menschlichen Sprache mächtig sind. Aber wie soll man sich mit drei mehr als merkwürdigen Affen in einer neuen Schule zurechtfinden und das, wenn einem zudem eine Schulreporterin auf den Fersen ist? Sicherlich nur schwerlich, und was da alles passieren kann ?
Aus der Zusammenarbeit von Root Nibot, für den Text verantwortlich, und Colleen Coover, zuständig für die Zeichnungen, entstand "Banana Sunday". Root Nibot ist hierbei das Pseudonym von Paul Tobin, der sich so von seinen bisherigen Werken distanzieren wollte, wie im Nachwort, einem Interview mit Colleen Coover, nachzulesen ist.
"Banana Sunday" setzt sich aus vier Teilen zusammen, die sich mehr und mehr zuspitzen, bis heraus kommt, was es mit den sprechenden Affen Chuck, Go-Go und Knobby auf sich hat, denn wer seiner Hauptfigur eine neugierige Reporterin zur Freundin gibt, ist auf Enthüllungsstories aus. Der Comic hat daher auch einen klaren Handlungsverlauf, der sich auf Grund der Zeichenfähigkeiten von Colleen Cover auch sehr gut verfolgen lässt, natürlich geschmückt mit den Dialogen von Root Nibot.
Aber trotz der doch sehr interessanten Enthüllung am Schluss und einiger Pointen kann der Comic nicht recht überzeugen und wirkt platt. Dieser Eindruck entsteht, da auf diesen Seiten nicht so viel passiert und bis auf die eigentliche Enthüllung ist die Story doch sehr vorhersagbar und hinterlässt einfach keinerlei bleibenden Eindruck beim Leser.
Sicherlich, ein kurzweiliges Vergnügen wird man damit haben, aber es wird ein eher kurzes Vergnügen und wohl schnell wieder vergessen sein, hat man den Comic aus der Hand gelegt. Als Fazit lässt sich daher nur sagen: Nette Idee, aber sie kommt nicht ganz rüber.