Gesamt |
|
Anspruch | |
Brutalität | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Tom Crane hat ein großes Problem: Er selbst ist ein eher zurückhaltender und schüchterner Mensch, der in sehr vielen Situation alles gut überlegt und abwägt. Er strotzt nicht vor Selbstbewusstsein, doch genau das ist sein Problem. Darky Green dagegen, der immerzu planende Gangesterboss, begegnet beim Einkaufen plötzlich Beth, der Freundin von Tom. Normalerweise bekommt er immer, was er haben will, doch manchmal reicht nicht Geld und Macht, um etwas zu erlangen. Als Darky Green eines Tages vor Beths Haustür steht und sie fast vergewaltigt, nehmen Tom und sein Freund Olly ihren ganzen Mut zusammen und stellen Green in aller Öffentlichkeit zur Rede.
Wie wird Green auf so eine Demütigung reagieren? Wird die Macht des Geldes über die Liebe und Freundschaft siegen?
Schon am Anfang des Buches merkt man, das "Darky Green" kein gewöhnlicher Thriller ist. Viele Gedanken machen das Buch zu einem Psychothriller, der nicht jeden Geschmack trifft. Sehr viele unwichtige Nebenhandlungen in Form von den Überlegungen und Geschichten der einzelnen Charaktere machen das Buch zähflüssig und lassen nur wenig Spannung aufkommen.
Das zentrale Thema der Gewalt scheint eigentlich immer aktuell, doch ist in diesem Buch die Gewalt etwas Unrealistisch beschrieben. Im späteren Verlauf verschlimmert sich diese Gewalt immer - sie artet derart aus, dass das Buch nichts für schlechte Nerven ist.
Um dem ganzen Buch ein bisschen mehr Schwung zu geben, würden vielleicht zweihundert Seiten besser sein als ganze dreihunderteinundfünfzig.
Fazit:
Nichts für einen echten Thrillerfan, der geradezu süchtig nach Spannung ist. Doch für denjenigen, der Psychothriller bevorzugt, stellt "Darky Green" ein lesenswertes Buch dar.