Mickey ist ein Kleinkrimineller und kommt eher schlecht als recht über die Runden. Gerade steckt er in üblen Schwierigkeiten, denn er hat sich Geld geliehen, das er nicht zurückzahlen kann. Der Kredithai ist alles andere als zimperlich und hat Mickey bereits eine Warnung zukommen lassen, die ihn schmerzlich an seinen Rückstand erinnert. Auf der Flucht nach einem verpatzten "Job" stiehlt Mickey ein Auto, in dessen Kofferraum der Gangsterboss Don Barber liegt. Dieser tappte in eine Falle und sollte von seiner Konkurrenz liquidiert werden. Nun will Don unbedingt herausfinden, wer ihn hintergangen hat - und Mickey soll ihm dabei helfen. Aber Don wird erst einmal für vierundzwanzig Stunden von der Polizei festgesetzt und so erhält Mickey die Gelegenheit, bei den Großen mitzumischen. Nun muss er zeigen, dass auch er das Zeug zum Gangster hat.

Ein hintergangener Gangsterboss und dessen unverhoffte Rettung durch einen Unglücksraben, der Wunsch nach Vergeltung und DIE ganz große Chance, klingen nach einer vielversprechenden Grundlage für gute Unterhaltung. Tatsächlich bekommt der Zuschauer mit "Der Allergrößte bin ich!" eine ansprechende Geschichte geliefert, die durchaus zu unterhalten versteht.

Der Hauptakteur Michael Skinner, genannt Mickey, hält sich mit Kreditkartenbetrug, Diebstahl und Grasanbau über Wasser und stolpert in eine Situation, durch die sein Leben innerhalb von 24 Stunden umkrempelt wird. Bei einem Kredithai verschuldet und damit in Schwierigkeiten, stiehlt Mickey ein Auto, in dessen Kofferraum sich der Gangsterboss Don Barber befindet. Für Mickey ein Glücksfall, denn so wird er alle seine Schulden auf Anhieb los und erhält die Chance in einem riskanteren Milieu Fuß zu fassen. Und ehe er sich versieht, erhält Mickey für 24 Stunden die Führung.
Über die Entscheidungen, die der Hauptakteur nun treffen muss, fließt ein wenig Dramatik mit ein. Ist er wirklich in der Lage für Profit das Leben anderer Menschen zu zerstören? Gilt auch für ihn jetzt Vergeltung gleich Tod? Trotzdem ist der Film längst nicht so spannend, wie er zu sein verspricht. Stellenweise ist die Handlung etwas langatmig und undurchschaubar. Wie etwa zum Ende hin, als Mickey alkoholisiert und im Drogenrausch durchs Bild läuft und selbst nicht weiß, was er gerade tut.
Zwar wird in dem Film geflucht, es werden sich blutige Schießereien geliefert und es sind (halb-)nackte Mädchen zu sehen, dennoch scheint die Freigabe ab Achtzehn hochgegriffen. Denn insgesamt ist der Film nicht übertrieben brutal oder vulgär, sondern diese Elemente tragen zur Glaubwürdigkeit des Gangstermilieus bei.

Leider ist die Ton-Abmischung nicht immer geglückt, die Stimmen treten zeitweise in den Hintergrund und werden von der Musik - die wirklich Geschmackssache ist - und anderen Geräuschen verdrängt. Auch das Bild ist etwas unsauber und kann nicht durchgängig überzeugen. Neben dem knapp einhundert minütigen Film, bestehen die DVD-Extras nur aus einer Trailershow, einschließlich des Originaltrailers, und einem Wendecover.

Insgesamt ein zeitweise ambitionierter Gangsterfilm mit leichten Schwächen, der trotzdem für kurzweilige Unterhaltung sorgt.