Die Einsamkeit in der Sahara macht den Mann wahnsinnig. Einige Tage schon versucht er sein Flugzeug zu reparieren, um der Gluthölle zu entkommen. Da steht plötzlich "der kleine Prinz" vor ihm. Ist es eine Fata Morgana oder Realität?
Der Junge erzählt ihm von seiner Heimat: einem winzigen Planeten mit drei Vulkanen und einer wunderschönen Blume. Er liebt sie und doch hat er sie verlassen. Und auf seiner Reise zur Erde die seltsamsten Planeten besucht.

Wer mehr über die einmalig schöne Buchausgabe des "Kleinen Prinzen" nachlesen will, kann sich hier informieren.

Gegenstand dieser Rezension ist ein Hörbuch, das bereits im Jahre 1959 aufgenommen wurde. Es wurde von dem Ausnahmeschauspieler Will Quadflieg gesprochen. Diese um etwa ein Drittel des Textes gekürzte Version ist durch die tiefe Bassstimme des begnadeten Sprechers zu einem absoluten Dauerbrenner auf dem Hörbuchmarkt geworden. Kaum eine andere Aufnahme erreicht diese Qualität und atmosphärische Dichte, auch wenn das Alter nicht spurlos an der von der Deutschen Grammophon in Auftrag gegebenen Rundfunksendung vorüber gegangen ist.

Doch dieser Klassiker ist halt Kult und verkauft sich auch mit leichten Rauschern und in Mono immer noch. Sogar zwei der unsterblichen Zeichnungen des Autors Antoine De Saint-Exupéry finden sich in der Hülle eingebettet. Leider fehlen sonstige Informationen völlig. Ein Booklet oder sonstige Beilagen sucht man vergebens.

Wer den "kleinen Prinzen" nicht lesen will und ein Hörbuch sucht, das diese Geschichte adäquat ins akustische Format transferiert, kann ohne Bedenken zu dieser wirklich uralten Aufnahme greifen. Sie ist unübertroffen und einzigartig.
Für die hier verwendete deutsche Fassung des 1946 erschienen Buches "Le Petit Prince" zeichnen Grete und Josef Leitgeb als Übersetzer verantwortlich.