"Dr. House" ist eine der beliebtesten Serien im deutschen Fernsehen. Der zynische, sarkastische, menschenfeindliche, aber geniale Arzt fasziniert Woche für Woche sehr viele Zuschauer.

"Dr. House unautorisiert" ist eine Sammlung von Essays verschiedener Autoren, die ihren Gedanken und Theorien über Dr. House freien Lauf gelassen haben.
Das Buch ist in vier große Themen unterteilt.

• Dienstags, 21.15 Uhr: Dr. House, die Serie
• Ein Humpeln, ein böser Blick und ein Gehstock: Die Figur Dr. House
• Das Gehirn von Dr. House: Die Psychologie von Gregory House
• Wilson, Cuddy und die anderen: Weitere interessante Figuren

[justify] Innerhalb dieser Themenblöcke finden sich meist zwei, einmal auch drei, Artikel. Der Artikel "Risiken und Nebenwirkungen" über die Folgen, die der Konsum der Serie auf die Zuschauer haben kann, bildet den Abschluss, losgelöst von den vier Themenblöcken.

Den Abhandlungen voran gestellt ist immer eine kleine Einleitung der Herausgeberin, am Ende findet sich stets eine kleine Info über den jeweiligen Autor.

Die Essays sind sehr vielfältig und abwechslungsreich, was auch der breiten Autorenauswahl geschuldet ist. So liest man viele Theorien über Dr. House selbst, seinen Umgang mit seinen Mitmenschen, was ihn mit seinen Kollegen verbindet, warum er Patienten nicht mag, warum er überhaupt so ein Misanthrop ist und noch vieles mehr.
Dass bei einem Buch über Dr. House der Ton nicht zu ernst ist, versteht sich eigentlich von selbst. Alle Texte sind von einem Humor durchzogen, der fast vom Meister mit Gehstock persönlich stammen könnten.

Das Buch ist für jeden House-Fan ein Muss, denn es gibt Einblick in die Psyche und das Leben des Gregory House und verkürzt ein wenig die Wartezeit zwischen den einzelnen Folgen. Eine Woche ohne House kann schließlich sehr lang werden …