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Mit HTML5 und CSS3 gibt es zahlreiche Neuerungen im Webdesign. Das vorliegende Werk aus dem
Franzis Verlag, "HTML5 und CSS3 in der Praxis", bietet einen Einstieg in die Materie.
Das Buch hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine solide Einführung in die neuen Technologien zu liefern. Den Start macht HTML5 mit einer Einführung, gefolgt von Erklärungen zum Aufbau von Stil, Semantik, Formularen und Audio und Web. Im nächsten Schritt geht es zu den Neuerungen von CSS3. Nach einer Einführung geht es hier mit Verläufen und multiplen Hintergründen sowie Transformationen und Übergängen weiter. Es folgen die Themen Fonts, mehrspaltiges Layout, Geolocation, offline Web Apps, Canvas, Vektorgrafiken und Drag-and-Drop. In drei Anhängen werden die Frameworks Modernizr, WAI-ARIA und Microdata vorgestellt, die das Programmieren erleichtern und ergänzende Funktionen liefern.
Nach einer langen Entwicklungszeit ist HTML5 mittlerweile in der Praxis angekommen. Die Autoren Alexis Goldstein, Louis Lazaris und Estelle Weyl beschäftigen sich auf insgesamt 308 Seiten mit der neuen Technologie. Angefangen bei der neuen grundlegenden Struktur, die jedem HTML-Dokument zugrunde liegt, arbeiten sich die Autoren voran. Der Leser erfährt alles Notwendige, um sich in HTML 5 einzuarbeiten.
Jedes Kapitel ist mit zahlreichen Querverweisen auf Web-Quellen versehen, die Zusatzmaterial liefern (Templates, APIs u.a.). Um die Möglichkeiten von HTML5 zu verdeutlichen, ist das Buch von einem Praxisprojekt durchzogen, das mit jedem Kapitel weiter ausgebaut wird. Der
HTML 5 Herald ist eine Website, die der Leser selbst nachprogrammieren kann.
Ist das Thema HTML5 abgeschlossen, widmen sich die Autoren dem neuen CSS3, das nicht weniger wichtig ist. Auch hier warten zahlreiche Querverweise auf Web-Quellen, das Besprechen von Inkompatibilitätsproblemen und Warnhinweise zur Browserkompatibilität. Der Code wird jeweils für die gängigsten Browser (Internet Explorer, Firefox, Safari / Google Chrome und Opera) gezeigt.
Den Leser erwarten kurze und knackige Kapitel, die flüssig geschrieben sind und von Screenshots oder Code-Ausschnitten untermalt werden. Die ergänzenden Links führen zu umfangreichen Fundgruben im Netz, die allerlei nützliches Ergänzungsmaterial enthalten.
Die im Anhang besprochenen Frameworks sind eine sinnvolle Ergänzung zu den beiden vorgestellten Techniken und helfen bei der Entwicklung von barrierefreien Inhalten oder dem Testen der Browserunterstützung von HTML5-Inhalten.
Fazit:
"HTML5 & CSS3 in der Praxis" besticht durch knackige Kapitel und nützliche Tipps und Tricks für Webdesigner. Das Werk richtet sich primär an Einsteiger, da es intensiv die Grundlagen der beiden titelgebenden Techniken erläutert. Die zahlreichen Verweise auf Webressourcen sind auch für erfahrene Programmierer ein Leckerbissen.
Weitere Informationen und eine Leseprobe finden sich auf der Website des Verlages: Leseprobe