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Island ist ein mystischer Flecken Erde. Als großer Inselstaat ist die Insel für seine schönen, weitläufigen Landschaften bekannt. Dabei laden Periglazialgebiete, also durch Frost beherrschte Areale, ebenso wie faszinierende Wasserfälle zum Verweilen ein. Spätestens seit 2010 weiß auch jeder, dass Islands Hauptinsel eine Vulkaninsel ist. Eyjafjallajökull legte mit seiner Aschewolke den internationalen Flugverkehr lahm und beherrschte wochenlang die Schlagzeilen.
Tim Pistor hat für diesen Kalender dreizehn selbst erstellte Fotografien ausgewählt und als "Island 2013" zusammengestellt.
Der Kalender an sich ist ordentlich verarbeitet. Eine stabile Spiralbindung ermöglicht es den Wandkalender im DIN-A3-Format (297 mm x 420 mm) sicher an der Wand zu befestigen, ohne, dass die einzelnen Monatsblätter ausreißen. Das Titelbild und somit auch die restlichen Fotografien sind noch durch eine umschlagbare, durchsichtige Folie geschützt, sodass bis 2013 auch nichts beschädigt wird. Die einzelnen Monatsblätter bestehen aus einem stabilen Karton und besitzen alle einen schwarzen Rahmen, welcher für die Darstellung der Tage genutzt wird. Neben der Einteilung in Kalenderwochen werden auch noch deutsche Feiertage hervorgehoben und namentlich genannt.
Die Auswahl der Bilder ist Pistor geglückt. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen zeigen Island von dessen schönster Seite: Eis, Wasserfälle und Vulkangestein pur. Auf den jeweiligen Blättern ist auch der Aufnahmeort vermerkt und auf dem letzten Blatt - nach dem Monat Dezember - findet sich eine Karte von Island, auf der die Orte der Aufnahmen markiert sind. Dafür wird der Betrachter mit den Bildern alleine gelassen. Bedauerlicherweise gibt es keine Anekdoten, Informationen oder Kommentare zu den einzelnen Bildern und den Aufnahmen.
Kurzum: "Island 2013" zeigt die weitläufige Schönheit des Landes in starken Bildern, die sich einen Platz an der Wand verdient haben - leider ohne Kommentare.