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 Black Stories: Pink Stories

50 verflixt verhexte Rätsel nur für Mädchen

Serie: Black Stories
Autoren: Andrea Köhrsen
Illustratoren: Andrea Köhrsen
Verlag: Moses-Verlag

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel
Strategie


Eine weitere Themenwelt für die beliebten Rategeschichten aus dem Hause Moses ist erschienen, die pink stories. Fünfzig Rätsel warten darauf, dass Mädchen ab acht Jahren sie lösen. Warum fauchen die Drachen von Prinzessin Zinzinella auf einmal? Was hat Prinzessin Zornesröte mit einem Teppich und einer verkorkten Flasche vor? Und warum macht Bonduellas Herz einen Sprung, als sie aus dem Fenster schaut? Diese und andere Rätsel sollen gelöst werden, indem die Spieler sich Stück für Stück durch Nachfragen auf die richtige Spur gebracht haben. Werden sie es schaffen?

"Pink stories" ist nach den blue, green und black stories eine weitere Kinderedition des beliebten und zugleich einfach gehaltenden Ratespiels. Für Mädchen ab acht Jahren dreht sich die Welt um Drachen, Prinzessinnen, Freundinnen und Co. - Mädchenthemen eben. Die "Superagentin" liest den Rätseltext dem "Ratevolk" vor. Das "Ratevolk" versucht nun durch Fragen, welche die "Superagentin" nur mit Ja oder Nein beantworten darf, herauszubekommen was denn wirklich passiert ist oder um was es eigentlich geht.
Als Spielmodi gibt es wieder die bereits bekannten Möglichkeiten. Entweder spielen alle zusammen und versuchen gemeinschaftlich, das Rätsel zu lösen, oder jeder spielt für sich und darf solange Fragen stellen, bis die "Superagentin" eine Frage mein Nein beantwortet. Derjenige, der das Rätsel schlussendlich komplett richtig auflöst, erhält dann die Karte.
Spielerisch bieten die pink stories wirklich nur Mädchen in recht jungen Jahren viel Spielspaß. Erwachsene sollten, wenn sie überhaupt mitspielen wollen, die Rolle des "Superagenten" übernehmen, da die Aufgaben für erwachsene Spieler zu anspruchslos sind. Jedoch gibt es auch bei den pink stories einige Karten, die für die Kinder zu einfach sind. Das liegt daran, dass im Prinzip kein Rätsel gelöst werden soll, sondern ein Wissensumstand abgefragt wird. Erwachsene wissen wahrscheinlich sofort, was mit einer Katze los ist, wenn diese dicker wird und sich für ein paar Tage zurückzieht, aber auch Kinder müssen hier nicht viel "erfragen". Von diesen Wissensfragen gibt es einige in dieser Edition und sind bei entsprechendem Vorwissen leider schon bei der ersten Antwort gelöst.

Die pink stories sind identisch zu den anderen stories aufgebaut worden. Die großen Pappkarten, diesmal in dezentem Pink gehalten, bieten auf der Vorderseite eine Illustration und den Rätseltext - die Rückseite beinhaltet die einzig richtige Auflösung des Rätsels. Einige Karten enthalten noch Symbole, so sind zum Beispiel fünfzehn Karten als besonders knifflig gekennzeichnet. Andere wiederum lehnen sich mit dem Rätsel an ein bekanntes Märchen, wie zum Beispiel "Schneewitchen und die sieben Zwerge" an.

Insgesamt bieten die "pink stories" für junge Mädchen eine gelungene spielerische Unterhaltung, auch wenn einige "Fragen" eher in den Wissensbereich und nicht in den Rätselbereich gehören. Erwachsene Spieler sollten eher zu den black stories greifen. Jungen haben in den green und blue stories eine gute Alternative.

Nicolas Gehling



Brettspiel | Erschienen: 1. Januar 2009 | Preis: 8,95 Euro

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