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Die Feinstofflichen, im allgemeinen als Geister bekannt, leben unter uns. 1999 wurden sie zufällig von norwegischen Wissenschaftlern entdeckt. Eine internationale Behörde, mit Sitz in Rom, wurde ins Leben gerufen, um diese Wesen zu erforschen: Record.
Nachdem es bei dem Experiment Record drei zu tödlichen Unfällen kam, wurden nur noch Methoden gesucht um die Feinstofflichen zu vernichten. Nun, bei Record zwölf, gab es erneut einen tödlichen Zwischenfall ...
"Record" ist ein Mysteriefilm, welcher mit den Ängsten vor Übernatürlichkeit der Menschen spielt und trotz seines kleinen Budgets angenehm unterhalten kann.
Der Low-Budget-Film ist gut inszeniert. Ermittler vor Ort befragen den zuständigen Leiter des Projektes zu dem aktuellen Vorfall und so erfährt der Zuschauer nach und nach was passierte. Dabei ist die Ausgangssituation schon ungewöhnlich, denn eine ahnungslose Frau wird Tag und Nacht überwacht, bis sich eines Tages ungewöhnliche Ereignisse abspielen.
Passend zum Genre des Werkes wird der Fall zwar beleuchtet, endet aber in einer paradoxen Situation. Bis auf wenige Füllszenen zieht sich die Handlung konsequent weiter, was die Spielzeit von knapp einer Stunde zügig vergehen lässt.
Die Schauspieler können überzeugen. Ob nun Meret Becker ("Kleine Haie","Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief"), Iris Böhm ("Tatort"), Richard Van Weyden oder Oliver Wronka, alle zeigen Engagement und setzen ihre Figur nach bestem Können ins richtige Licht. Positiv fällt die saubere und ruhige Kameraführung auf. Auch das Bild und der Ton sind angenehm fehlerfrei. Ein großer Teil des Films wird durch die Kameras gesehen, was ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, aber eine mitreißende Atmosphäre erzeugt.
Das Bedienmenü ist ansprechend gestaltet und wirkt wie das Bedienteil der eigenen Kamera. Als Extras haben es noch einige "interaktive" Kamerasteuerungen, die Trailershow und der Feinstoffobjekt-Test auf die DVD geschafft. Insgesamt nichts überragendes, aber immerhin etwas.
Insgesamt ist "Record" ein gelungener Mysteriefilm. Die Kombination aus knackiger Story mit kurzer Spielzeit bietet eine gradlinige Handlung mit spannender Atmosphäre. Gute schauspielerische Leistungen und ein vernünftiger Ton runden dieses Werk ab.