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Mardukas, genannt der „Duke“ (Sanjay Shihora), lebt gefährlich, seit er die Seiten gewechselt hat und als Kronzeuge in einem Prozess aussagen will. Klar, dass der Polizist Max (Stephen Baldwin), genannt Rocky, ihn am Leben halten will. Ebenso klar, dass sein Gegner (Thomas Heinze) ihn tot sehen will. Doch es ist gar nicht so leicht, diesen Duke zu töten. Als er sogar eine Kugel in den Kopf überlebt, beginnt das Rennen um die Informationen, die in eben diesem Kopf enthalten sind. Während Max versucht, dem Duke das Leben zu retten, und mit ihm in das – gerade geschlossene – Krankenhaus fährt, in dem seine Noch-Ehefrau (Bettina Zimmermann) als Krankenschwester arbeitet, wollen alle anderen nur eins: Den Duke töten. Der Befehl, der an alle Mörder und Kleinkriminellen der Stadt rausgeht: „Shoot the Duke“!
Ein Mann, der vieles überlebt hat und vieles weiß. Ein Mann, der versucht, das Wissen zu retten. Und ein Mann, der seine Armee losschickt, um alle zu töten, die etwas von dem Wissen des Duke erfahren haben könnten – das alles verspricht einen Film mit sehr vielen Schießereien, lockeren Sprüchen und der richtigen Menge an Gewalt, damit die Schießereien nicht langweilig werden.
Sofern man nur das sucht, findet man alles, was man braucht. Max ist ein typischer Polizist, der es mit den Regeln nicht ganz so genau nimmt, eigentlich aber doch ein guter Kerl ist. Obwohl seine Noch-Ehefrau schwanger ist, ihm nichts davon erzählt hat und dann auch noch behauptet, es wäre nicht sein Kind.
Bettina Zimmermann als Ehefrau und Krankenschwester ist ein Lichtblick des Films: Nicht oft wird eine Schwangere so tough dargestellt.
Auch die anderen Schauspieler spielen ihre Rollen gut, obwohl natürlich schauspielerische Leistungen in den Hintergrund rücken, wenn ein leeres Krankenhaus zum Schauplatz eines Kleinkrieges zwischen Guten und Bösen wird.
Wie bereits gesagt: Actionfans kommen auf ihre Kosten – es fließt Blut, die Sprüche sind teilweise wirklich ganz lustig, wenn auch sehr bemüht witzig, und auch die Geschichte hat was, wenn auch nichts Überraschendes.
Leider ist es aber absolut nichts Neues, was man da zu sehen bekommt. Es erweckt den Eindruck, als wären hier viele Filme zu einem neuen zusammen geschnitten worden.
Und warum man deutsche Schauspieler in einem deutschen Film auf Englisch spielen lässt, bleibt ein Rätsel. Der deutsche Akzent stört, die Dialoge wirken holpriger, weil es eben nicht die Muttersprache ist. Der gleiche Film auf Deutsch hätte wohl einen Stern mehr verdient, so muss es leider einen gewissen Abzug geben.
Deutsche Synchronisation, Bild- und Tonqualität sowie Extras können nicht beurteilt werden, da es sich um eine Presse-DVD handelt, die von der Kaufversion abweichen kann.