Gesamt |
|
Anspruch | |
Aufmachung | |
Bildqualität | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Die Band "Subway to Sally" ist den meisten wohl erst seit ihrem überraschenden Sieg beim "Bundesvision Song Contest” 2008 ein Begriff, Fans kennen und lieben den besonderen Charme der Musik und der Texte dieser Band aber schon lange.
Nun ist in einer Kooperation zwischen dem Schwarzen Turm und dem Egmont Manga- und Animeverlag ein Buch erschienen, auf das wohl so mancher Fan gewartet hat.
19 Songtexte wurden hier von Mangakünstlern aufgegriffen und illustriert, die erzählten Geschichten der Lieder erhalten endlich auch Bilder. Dabei wurden Lieder von fast allen Alben der Band verwendet, sehr bekannte Klassiker ebenso wie etwas unbekanntere und weniger gespielte Lieder. Die Zeichnungen stammen immer von einem anderen Zeichner, so dass der Zeichenstil immer wieder wechselt. Nur die Farbgestaltung ist immer gleich, immer in passendem schwarz-weiß mit roten Akzenten.
Die Liedauswahl reicht von "Unterm Galgen" über "Sag dem Teufel", "Die Rose im Wasser", "Traum vom Tod II" und "Nägel im Kopf" bis hin zum Siegeslied des BuViSoCo "Auf Kiel".
Jedem der Lieder ist ein kurzer Text Bodenskis beigefügt, der in der Band für Gitarren und Leiern verantwortlich ist und auch viele der Songs (mit-)geschrieben hat, in dem er erklärt, was das Besondere an diesem Lied ist, wie es entstand, wie es zu seinem Titel kam oder weiteres interessantes Insiderwissen.
Die Zeichnungen sind allesamt sehr gut. Die Farbgebung ist äußerst passend, doch auch die Art der Bilder, ob sanft, ob naturgetreu, ob gewaltsam wirkend, ist immer in perfektem Einklang zu den abgebildeten Liedtexten.
Am Ende des Bandes finden sich noch einige Seiten mit Informationen zu Bodenski, der Band an sich und den verschiedenen Zeichnern, die an diesem Band mitwirkten.
Das Storybook ist eine Bereicherung für jeden Fan, denn die Lieder sind immer doch sehr schnell vorbei, wenn man die Texte als gezeichnete Geschichte sieht, wirken sie aber noch viel intensiver und man kann sich länger mit den heraufbeschworenen Bildern beschäftigen, als es beim bloßen Hören möglich ist.