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In den 1940er Jahren sucht der Boxer Eric seinen Bruder, der seit einigen Wochen verschwunden ist, in einem Striplokal. Zur Unterstützung hat er zwei attraktive Freundinnen dabei. Als Eric sieht, wie eine Stripperin einen Mann den Schädel durchschlägt, entscheiden die drei, ihr zu folgen. Sie finden sich schließlich auf dem Gelände eines ehemaligen Sanatoriums wieder und müssen auf einmal gegen hässliche Wesen kämpfen, die halb Tier halb Mensch sind. Schließlich finden sie heraus, dass diese Wesen das Ergebnis der Experimente von Doktor Moreaus sind, der sie selbst nicht mehr unter Kontrolle hat. Die Körper von Eric und seinen Freundinnen sollen nun verwendet werden, um den Wesen ein menschlicheres Aussehen zu geben. Doch weil die Tiermenschen sich auch untereinander bekämpfen, bekommen sie die Chance zur Flucht ...
"Violent Slaughter" ist ein durchaus kurzweiliger und unterhaltender B-Horror-Streifen. Die Geschichte ist nicht besonders ausgefeilt, die Schauspieler nicht besonders gut, aber dafür bekommt der Zuschauer viel nacktes Fleisch, Blut und ekelerregende Monster geboten.
Das alles ist in einer Atmosphäre der 1940er Jahre gehalten. Alte Autos und Frauen mit entsprechenden Kleidern und Frisuren sorgen für den Anklang an alte Filme aus der Zeit. Das Highlight des Filmes sind aber ohne Frage die Masken. Für ein B-Movie wirken die Gesichter der Tiermenschen erstaunlich realistisch. Stellenweise ist der Zuschauer wirklich angeekelt.
Gut ist auch, dass der Film mit knapp 70 Minuten relativ kurz ist, denn mehr hätte der Stoff nicht hergegeben. Anstatt sich irgendwann in sinnlosen Längen zu verlieren, wird die dünne Story kurz und knapp erzählt, die Gewaltszenen nacheinander abgehandelt und auf die Entwicklung einer unnötigen Pseudo-Handlung verzichtet, die die Schauspieler ohnehin überfordert hätte.
Der Film ist auf Deutsch und Englisch mit deutschen Untertiteln zu sehen. Die Qualität ist ebenfalls ohne Makel: Bild und Ton sind gut. Nur das eine oder andere Extra wäre schön gewesen. Nur der Trailer ist etwas wenig.
Fazit: ein kurzweiliges B-Movie, das Fans des Horrortrashs gut unterhalten dürfte.