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Die deutsche Sprache
Interview mit Katja Kaiser
[imgleft]images/UploadGrafiken/DeutscheSprache1.jpg[/imgleft]Das Arbeitszimmer der Gebrüder Grimm, eine Schatzkammer voller alter Schriften und eine Bibliothek mit der deutschen Literatur in Reclam-Heften, angereichert mit Hörstationen und interaktiven Terminals. In der Ausstellungshalle von I.M. Pei des Deutschen Historischen Museums Berlin kann man in der Zeit vom 15. Januar bis zum 3. Mai 2009 einiges über die deutsche Sprache in Erfahrung bringen, in den fünf Bereichen "Sprache und Spracherwerb", "Sprachgeschichte", "Dichtkunst und Sprachkunst", "Lebendige Sprache" und "Sprache und Technik". Für die Konzeption der Ausstellung waren Heidemarie Anderlik und Katja Kaiser verantwortlich, die auch als Kuratoren für die Ausstellung tätig sind.
Katja Kaiser nahm sich die Zeit, mit Media-Mania.de etwas über die Ausstellung und die Sprache Deutsch zu reden.

Media-Mania.de: Frau Kaiser, warum gerade eine Ausstellung zur Deutschen Sprache?

Katja Kaiser: Die Idee dazu kam von Frau Anderlik, die sich vor ungefähr zwei Jahren darüber Gedanken machte, dass man relativ wenig über die doch sehr lange Entwicklungsgeschichte der deutschen Sprache weiß. Natürlich taucht das Thema Sprache immer wieder in den Medien auf. Auch im Jahr der Geisteswissenschaften war Sprache ein wichtiges Thema. Es wird viel darüber geredet, ohne dass wirklich alle Informationen jedem zur Verfügung stehen. Man möchte den Leuten die Möglichkeit geben, sich über die eigene Sprache genauer zu informieren. Wie ist die deutsche Sprache entstanden? Wie hat sie sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt? Was sind für die heutige Zeit typische Kennzeichen? Das waren die Hintergedanken der Ausstellung.

Media-Mania.de: Sie haben jetzt ja schon etwas über die Konzeption erzählt. Aber können Sie noch etwas über Ihre Zusammenarbeit mit dem "Haus der Geschichte" in Bonn und dem Goethe-Institut bei dieser Ausstellung sagen?

Katja Kaiser: Als wir uns entschlossen hatten, dieses Thema auch auszustellen, war uns ziemlich schnell klar, dass Sprache ein so breites Feld ist, dass man einfach Partner braucht, die sich schon lange mit diesem Thema beschäftigen. Das Goethe-Institut war natürlich einer unserer ersten Ansprechpartner, weil es die deutsche Sprache weltweit vertritt. Und dann natürlich unser Schwestermuseum in Bonn, weil das "Haus der Geschichte" auf die Geschichte nach 1945 spezialisiert ist und wir sehr schnell festgestellt haben, wenn wir die Entwicklungsgeschichte hier dokumentieren wollen, müssen wir das aufteilen. Daher kam es wirklich sehr gelegen, dass wir hier hauptsächlich die historische Entwicklung bis hin zur Vereinheitlichung der Rechtschreibung unter Konrad Duden behandeln. Dann haben wir noch das Thema "Lebendige Sprache", dem wir zwar auch einen großen Ausstellungsbereich widmen, der aber in Bonn etwas ausführlicher behandelt werden kann.

Media-Mania.de: Es gibt ja einige Kritiker wie Herrn Reents von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die behaupten, man könnte Sprache nicht in einer Ausstellung darstellen. Was entgegnen Sie auf diese Kritik?

Katja Kaiser: Dass es für den Besucher offensichtlich nicht so ist. Wir haben wirklich sehr gute Besucherzahlen, wir waren in der Langen Nacht [der Museen Berlin, Ende Januar 2009, A.d.R.] auch geradezu überfüllt und es macht den Leuten riesigen Spaß, sich mit genau diesem Thema in der Ausstellung zu beschäftigen. Man hat eher den Eindruck, dass viele Besucher darauf gewartet haben, dass sich ein Museum endlich dieses Themas annimmt. Und die Ausstellung ist doch sehr vielfältig geworden. Es kommt natürlich auch darauf an, was man erwartet. Ich denke, die Entwicklungsgeschichte und Veränderungen darzustellen, funktioniert schon sehr gut. Wir haben uns ja nicht nur auf Schriftzeugnisse beschränkt, sondern es gibt unglaublich viele Medienstationen, die auch Tonbeispiele bringen, mit denen man sich auch über etwas schwierigere Zusammenhänge wunderbar informieren kann. Man hat auch alle möglichen Filmdokumente. Sprache lässt sich in so vielen Medien fassen und ist ein wunderbares Feld für eine Ausstellung.

Media-Mania.de: Was sollten die Besucher von einem Ausstellungsbesuch mitnehmen? Sie haben ja davon gesprochen, dass die Ausstellung sehr gut angenommen wird, aber was möchten Sie den Besuchern gerne vermitteln?

Katja Kaiser: Wir möchten eigentlich jedem die Möglichkeit geben, sich ganz objektiv zu informieren: Woher kommt die deutsche Sprache, was ist ihre Geschichte, was sind ihre heutigen Ausprägungen. Wir hoffen, dass der eine oder andere auch noch einiges Neues über seine eigene Sprache entdeckt und vielleicht auch gerade bei den Dokumenten zur Dichtkunst und Sprachkunst einfach auch mal die Muße hat, die Schönheit der deutschen Sprache zu entdecken. Auch sehr gut angenommen wird von den Besuchern ein Plakat vom Goethe-Institut, das zeigt, wo überall auf der Welt deutsche Wörter Eingang in andere Sprachen gefunden haben. Es gibt also auch noch sehr viele Aspekte zum Thema deutsche Sprache, die nicht jedem so geläufig sind. Und so hoffen wir, dass der eine oder andere sich hier was Neues heraussuchen und sich dafür dann auch begeistern kann.

Media-Mania.de: Die Ausstellung läuft ja schon eine Weile; sie war, wie gesagt, auch bei der Langen Nacht der Museen sehr voll. Was ist denn Ihrer Meinung nach das Highlight bei den Besuchern? Und was würden Sie den Leuten besonders ans Herz legen, was sollten sie unbedingt sehen?

Katja Kaiser: Selbstverständlich ist natürlich unsere so genannte Schatzkammer eines der absoluten Highlights, wo sich die ältesten Schriftzeugnisse finden zur althochdeutschen und mittelhochdeutschen Sprache, zum Beispiel die Abrogans-Handschrift aus dem 8. Jahrhundert oder auch das altsächsische Fragment des "Heliand". Das sind so kostbare Handschriften, die selten gezeigt werden und wahrscheinlich nicht so schnell wieder in so einem Zusammenhang präsentiert werden können. Da finden sich natürlich sehr viele Liebhaber, die Spaß dran haben, sich diese Handschriften anzusehen.
Auch sehr gut angenommen wird das Thema "Dialekte". Da findet sich offensichtlich jeder wieder. Und selbst sehr moderne Themen, wie die Jugendsprache, das Kiezdeutsch, wo wir die Videoclips von Tiger Kreuzberg zeigen, sind sehr populär bei den Besuchern, und man kann gar nicht so richtig sagen, was den Leuten am besten gefällt.
Man hat eher den Eindruck, dass das Angebot der Ausstellung wirklich so vielfältig ist, dass jeder etwas für sich entdecken kann.

[imgright]images/UploadGrafiken/DeutscheSprache2.jpg[/imgright]Media-Mania.de: "Dicht- und Sprachkunst" ist eines der Themenfelder der Ausstellung. Was hat Ihrer Meinung nach den größeren Einfluss: die Sprache auf die Kunst, oder beeinflusst Kunst eher die Sprache?

Katja Kaiser: Ich denke, sowohl als auch. Die Sprache ist auch immer ein wichtiges Thema der Bildenden Kunst gewesen. Es finden sich viele Künstler, die mit Sprache gearbeitet haben. Man sagt ja, dass die Bildende Kunst, wie die Malerei, Grafik, eine eigene Sprache ist. Aber trotzdem ist die sprachliche Kommunikation - die lautliche Kommunikation und auch Schriftzeichen - als Zeichen an sich immer ein wichtiges Thema in der Kunst gewesen.

Media-Mania.de: Im Bereich "Sprache und Technik" gehen Sie auf medienspezifische Verknappung und dadurch eine Verarmung unserer Sprache ein. Eine Gefahr für die deutsche Sprache oder nur ein natürlicher Entwicklungsprozess?

Katja Kaiser: Ich denke, dass man das nicht unbedingt als Gefahr sehen muss, denn es bleibt ja auf diesen Bereich beschränkt. Man findet diese Kommunikationsform gerade in der SMS-Kommunikation oder auch bei diesen Live-Chat-Foren, wo man einfach schnell miteinander kommunizieren möchte und schnell schreiben muss, deshalb findet man viele Abkürzungen und auch viele englische Begriffe, weil das natürlich eine globale Plattform ist, auf der man sich austauscht. Aber man spricht ja nicht in diesen Abkürzungen und ich denke, das wird eher eine Erscheinung sein, die auch für diese Art der Kommunikation spezifisch bleibt, aber nicht die gesamte deutsche Sprache revolutionieren wird.

Media-Mania.de: Wie ist es bei anderen Veränderungen der Sprache, die sich ja doch immer wieder aktualisiert? Würden Sie das eher auf Technik beziehen oder auf andere Entwicklungsprozesse?

Katja Kaiser: Das sind alles vielfältige Entwicklungsprozesse, wie man auch im Bereich der "Lebendigen Sprache" der Ausstellung gut sehen kann. Da haben wir ja zum einen das Thema "Bundesrepublik und DDR", das einen politisch motivierten Einfluss auf den Sprachgebrauch zeigt. Wir haben die "Jungendsprache". Jungendliche finden immer wieder neue Ausdrucksformen und die haben dann auch einen Einfluss auf die Umgangssprache. Die "Werbesprache" beeinflusst uns, der Austausch mit anderen Sprachen, mit anderen Kulturen, gerade jetzt im Rahmen der Globalisierung, natürlich auch. Da spielen ganz unterschiedliche Prozesse eine Rolle und Technik ist einer dieser Prozesse. Schon allein die Tatsache, dass man inzwischen weltweit kommunizieren kann, spielt natürlich eine Rolle. Aber Technik ist eben nur einer von vielen Einflüssen.

Media-Mania.de: Die Themenbereiche, die Sie gerade angesprochen haben, die Werbesprache oder auch die Dialekte, gehören in den Bereich "Lebendige Sprache" und Sie sprachen davon, dass diese von Wandel, Vielfalt und Facettenreichtum gekennzeichnet ist. Würden Sie sagen, diese Vielfalt sei eine Bereicherung der deutschen Sprache oder eher eine drohende Zersplitterung des Sprachraumes?

Katja Kaiser: Wir sehen es als Bereicherung der deutschen Sprache. Das macht sie ja gerade auch so lebendig und so wandelbar, das macht sie so stark und so interessant, dass man eben so viele unterschiedliche Ausdrucksformen findet.

[imgleft]images/UploadGrafiken/DeutscheSprache3.jpg[/imgleft]Media-Mania.de: Würden Sie Anglizismen in dem Bereich eher als weitere Facette bezeichnen oder wirklich als größeren Wandel?

Katja Kaiser: Wenn, dann ist es nur als einer von vielen Einflüssen zu sehen. Das versuchen wir auch in der Ausstellung ein bisschen zu zeigen. Im Mittelalter hatte die lateinische Sprache einen großen Einfluss. Es sind viele Worte aus dem Lateinischen in die deutsche Sprache gekommen, das weiß man heute zum Teil gar nicht mehr. Danach war das Französische ganz dominant. Dann wurden, aber das geht auch schon im 19. Jahrhundert und eher los, auch englische Begriffe aufgenommen. Kaum jemand weiß, dass Beispielsweise der Begriff "Keks" von dem Englischen Wort "cake", also "Kuchen", kommt. Das ist ein Wort, das mittlerweile eingedeutscht ist. Es bringt auf alle Fälle nichts, solche Entwicklungen von vorneherein zu verteufeln, sondern man sollte sehen, wohin sich das entwickelt. Herr Lehnmann vom Goethe Institut meinte ja ganz richtig bei der Pressekonferenz zur Ausstellung, dass man das natürlich auch nicht übertreiben muss. Man muss nicht alle möglichen Einrichtungen auf Teufel komm raus englisch benennen, wenn man es mit deutschen Bezeichnungen genauso gut machen kann. Aber ich denke,es gibt viele Bereiche, wo dieser Trend auch wieder rückläufig ist. Gerade in der Werbung wurde eine Zeit lang viel mit englischen Werbebotschaften gearbeitet. Dann hat man festgestellt, dass das die Leute überhaupt nicht verstehen. Dass sie ganz viele Slogans, so wie zum Beispiel "Come in and find out" von Douglas, als "reinkommen und schnell wieder rausfinden" übersetzt haben. Die Werbung hat mittlerweile davon etwas Abstand genommen.
Ich denke, das zeigt vielleicht die Ausstellung auch: Sprachen wandeln sich relativ langsam, und es gibt immer Kritiker. Das zeigen wir auch bei den Sprachgesellschaften im 17. Jahrhundert, die damals schon gesagt haben, "es gibt viel zu viele fremde Einflüsse, wie das Französische, das Spanische und so weiter" und sich damals schon ereifert haben, dass man diese ganzen fremden Einflüsse abwehren muss. Wir zeigen dazu auch das Flugblatt vom "deutschen Michel".  Heute findet man wieder viele Vereine, die sich die Rettung der deutschen Sprache auf die Fahne geschrieben haben. Aber man hat ja gesehen, dass die deutsche Sprache nicht ausgestorben und dadurch nicht kaputt gegangen ist. Und das ist jetzt mehrere Jahrhunderte her.

Media-Mania.de: Sie zeigen ja auch eine Art kleines Schulzimmer mit mehreren Rechtschreibfibeln oder DUDEN. Wie sehen Sie die Rechtschreibreform in diesem Zusammenhang? Es sind ja viele Änderungen in älteren Heften drin, die wieder rückgängig gemacht wurden und jetzt wieder eingeführt wurden. Ist das eher eine Zerstörung der Einheitlichkeit, kehrt man zurück zu bestimmten Formen, oder ist das einfach der natürliche Wandel der Sprache?

Katja Kaiser: Wir hatten ja auch ein wissenschaftlichen Symposium in Vorbereitung der Ausstellung im März [2008 A.d.R.]. Der Beitrag von Herrn Scholze-Stubenrecht von der DUDEN-Reaktion findet sich auch bei uns im Katalog. Es war schon sehr interessant, mal zu hören, wie die DUDEN-Reaktion ihre eigenen Arbeit sieht. Die sehen das eigentlich so: Sie versuchen, ein bisschen dem Sprachwandel auf der Spur zu bleiben, so dass man sieht, wie sich was verändert. Es werden auch viele neue Worte in den DUDEN aufgenommen, andere verschwinden wieder und man bemüht sich bei diesen Regeln, das auch verständlich zu machen. Es sind viele Reformen, die sehr kritisiert wurden, zum Teil wieder zurückgenommen worden. Weil man sah, dass sich die Leute damit gar nicht anfreunden konnten und diese Regeln auch nicht logischer wurden. Es ist interessant, zu sehen, wie sich das ändert. Wir haben auch den Ur-DUDEN von 1880, laut welchem man "Betttuch" mit drei T schreibt, dann den DUDEN nach der amtlichen Regelung von 1902, da wird es dann mit zweien geschrieben, und heute schreiben wir es wieder mit dreien, was logisch ist, weil all diese Buchstaben da auch reingehören. Man sieht schon, dass man sich immer bemüht, alles einfach und verständlich zu gestalten.

Media-Mania.de: Was macht die deutsche Sprache heute aus, wenn Sie die Ausstellung als Ganzes betrachten?

Katja Kaiser: Also ich muss sagen, gerade wenn man sich den Bereich "Lebendige Sprache" ansieht, habe ich schon den Eindruck, dass wirklich die Lebendigkeit und Vielfältigkeit die deutsche Sprache heute ausmacht. Es ist gerade im Ausland erstaunlich populär, Deutsch zu lernen. Gerade durch Bands wie "Tokyo Hotel" haben die Goethe-Institute in ihren Sprachkursen großen Zulauf. Es ist also auch eine Sprache, die Leuten Spaß macht und die zum Teil immer noch die Sprache der "klassischen Literatur" ist, sodass sich viele im Ausland sagen, dass sie diese Sprache lernen wollen, um diese Werke selbst im Original lesen zu können. Aber auch in Deutschland gibt es so viele interessante Entwicklungen, gerade die Jugendsprache oder die Dialekte. Das ist wirklich ganz spannend, was da passiert.

[imgright]images/UploadGrafiken/DeutscheSprache4.jpg[/imgright]Media-Mania.de: Es gibt ein Begleitprogramm zur Ausstellung. Was würden Sie Besuchern besonders ans Herz legen?

Katja Kaiser: Ich würde besonders die Lesungen empfehlen, die das Goethe-Institut mit organisiert hat. Es kommen verschiedene Autoren, die in der deutschen Sprache schreiben, aber eigentlich nicht deutsche Muttersprachler sind. Das ist auch ein sehr interessanter Aspekt: Wie schreiben Menschen, deren Muttersprache nicht die deutsche Sprache ist? Wie sehen sie die deutsche Sprache? Da gibt es oft auch witzige Geschichten, wie sie ihren Weg zur deutschen Sprache gefunden haben.

Media-Mania.de: Schlussendlich, warum würden Sie empfehlen, dass man die Ausstellung besuchen sollte?

Katja Kaiser: Ich denke, dass es wirklich Spaß macht, Unerwartetes über seine eigene Sprache zu entdecken und sich da auch etwas mitnehmen zu lassen und sich vielleicht etwas beeindrucken zu lassen von diesem Reichtum, von dieser langen Geschichte. Und wir haben gerade auch sehr viele schöne Hörstationen zum Althochdeutschen und Mittelhochdeutschen. Ich denke, das ist sehr interessant, sich auch ein bisschen von der Schönheit der Sprache etwas beeinflussen zu lassen.

Media-Mania.de: Danke für das Interview.

Katja Kaiser: Gerne.


Interview geführt am 05.02.2009

Die Deutsche Sprache
Deutsches Historisches Museum/Ausstellungshalle von I.M. Pei
Informationen unter: http://www.dhm.de/ausstellungen/sprache-deutsch/index.html
Geführt von Susanne Fischer am 04.02.2009