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Justus, Peter und Bob suchen den Strand nach Peters Schlüsseln ab, denn diese hat er am Tag zuvor beim Sonnenbaden irgendwo am Strand verloren. Doch die drei Freunde stoßen anstatt auf den Schlüssel auf eine Zeichnung auf einem Treibholz. Die Botschaft ist schnell entziffert, es ist ein Hilferuf. Ebenso schnell ist die dazugehörige Skizze entschlüsselt und der Entführte befreit, doch nun beginnt das richtige Abenteuer erst, denn die drei Detektive erfahren von Darren Swany, dem Entführten, etwas über einen Schatz der Löwenritter. Die drei sind Feuer und Flamme und setzen alles daran die "geheime Treppe" zu finden, an deren Ende der Schatz zu finden ist, doch sie sind nicht allein bei ihrer Suche. Werden die drei Detektive auch diesen Fall als erste lösen?
"Die geheime Treppe" ist ein Abenteuer von Marco Sonnleitner, das im großen und ganzen gelungen ist. Die Handlung ist unterhaltsam gestaltet und lädt zum Weiterlesen ein. Auch bei diesem Fall sollte man kurz erwähnen, dass er weit davon entfernt ist, realistisch zu sein, im selben Atemzug aber auch darauf hinweisen, dass das der Unterhaltung nicht schadet. Justus, Peter und Bob knacken einen Geheimcode, den seit Generationen niemand gelöst hat, in diesem Buch sogar als "Mit-mach-Fall". Der Geheimcode ist abgedruckt, so dass man mit ein wenig Geduld und Konzentration durchaus selbst testen kann, ob und wie der Code funktioniert.
Die Handlung beginnt recht zügig und auch im weiterem Verlauf tritt keine Langeweile auf, ein entführter Wissenschaftler, mysteriöse Tempelritter und deren Schatz und nicht zuletzt eine Portion Witz und Spaß sorgen für einen spannenden Leseabend, denn wie immer sind 128 Seiten sehr zügig durchgelesen.
Fazit:
Auch dieser Fall von Sonnleitner kann überzeugen. Auch wenn es in Strömen regnet an der kalifornischen Küste und es unwahrscheinlich ist, dass drei Jungen einen Code knacken, an dem sich Experten vergeblich abgemüht haben, ist der reine Unterhaltungswert durchaus gegeben. An einigen Stellen wird eventuell etwas zu dick aufgetragen, aber trotzdem macht das Lesen des Buches Spaß und kann damit getrost empfohlen werden.