Landschaftsfotografien befinden sich oft auf einem schmalen Grat zwischen Faszination und Langeweile. Viele Landschaftsfotografien ähneln sich, auf der anderen Seite gibt es immer wieder neue Landschaften, Details und Farben zu entdecken. Der Heye Verlag hat für das Jahr 2009 einen Kalender herausgebracht, der monatlich Fotografien von Horizonten zeigt.
Der vorliegende Kalender ist 58 Zentimeter breit und 39 Zentimeter hoch. Am oberen Rand des Kalenders befindet sich eine Ringbindung mit einer Aussparung in der Mitte des Kalenders. Dort befindet sich ein Haken zum Aufhängen des Kalenders an der Wand. Den Hauptteil der einzelnen Kalenderblätter nehmen die Fotografien der zwölf Monate ein.
Unter der jeweiligen Fotografie befindet sich ein breiter schwarzer Streifen mit wenigen Kalenderinformationen. Auf der rechten Seite des Streifens befindet sich der jeweilige Monat. Die Zahlen der einzelnen Tage des Monats sind in einer Zeile nebeneinander geschrieben. Darunter befindet sich am rechten Rand in kleiner Schrift eine Aufzählung der Feiertage des jeweiligen Monats.
Die Kalenderinformationen des Kalenders sind sehr rar gesät. Die Tage stehen in einer Reihe nebeneinander. Sonn- und Feiertage sind dabei farblich leicht von den anderen Tagen hervorgehoben. Neben den Tagen und den jeweiligen Feiertagen gibt es keine weiteren Informationen. Weder die Wochentage noch Mondphasen, Sternzeichen oder andere Informationen sind enthalten.
Das Hauptaugenmerk des Kalenders liegt eindeutig auf den einzelnen Fotografien. Dabei sind diese den jeweiligen Jahreszeiten angepasst. So findet man im Januar und Dezember schöne Aufnahmen mit Schnee und Eis, während im Juli das türkisfarbene Wasser des pazifischen Ozeans zu sehen ist.
Die Fotografien sind sehr unterschiedlich. Technisch sind sie ausnahmslos sehr gut. Eine hohe Auflösung auf gutem Papier bringt die Fotografien zum Glänzen. Die Motive jedoch sind eher durchschnittlich. Mal faszinierend, mal langweilig, meist jedoch irgendwo dazwischen, denn ein Großteil der Fotografien entspricht dem Standard und bringt nichts Neues mit sich. Es sind Fotografien, die man bereits in ähnlicher Art Dutzende Male gesehen hat.