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 Sortivity

Das clevere Wissensspiel

Autoren: Craig Browne
Verlag: Piatnik

Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Spielregel


Rate- und Wissensspiele liegen voll im Trend und nicht erst seitdem man mit diesem Wissen im Fernsehen Millionen abstauben kann. Schon immer haben Spieler gerne darum gewetteifert, wer das größte Wissen angesammelt hat. Und auch "Sortivity" nimmt dieses beliebte Konzept auf und baut es ein wenig um.

Das Spielfeld ist ein Schlangenparcours, eingeteilt in einzelne Felder, die vom Start ins Ziel führen. Auf diesen Feldern ziehen die Spielfiguren und zeigen an, welcher Spieler bislang die meisten Dinge gewusst hat. Zur Ausrüstung gehört ebenfalls eine Sanduhr, die eine Minute abzählt. Solange beträgt die Zeitspanne, in der man die korrekte Lösung suchen kann.

Doch das wichtigste Handwerkszeug ist der Sortierschuber, den jeder Spieler in die Hand bekommt. hiermit legt er verdeckt die Farbreihenfolge fest oder setzt Häkchen an die Punkte, von denen er denkt, dass sie richtig sind. Insgesamt gibt es drei verschiedene Fragekarten. Die erste Gruppe besteht aus fünf vorgegebenen Begriffen. Diese müssen je nach Fragestellung korrekt angeordnet werden. So besteht zum Beispiel die Frage daraus, die Tierarten nach ihrer Lebenserwartung anzuordnen oder Bauwerke in eine zeitliche Reihenfolge zu bringen. Eine andere Fragekarte gibt den Spielern fünf Antworten vor. Hier gilt es auszuwerten, ob die oben genannte Fragestellung auf diese Begriffe zutrifft oder nicht. Die letzte Art von Fragekarten ist ein Mix aus den beiden ersten. Hier muss man drei Begriffe in die richtige Reihenfolge bringen und zusätzlich ankreuzen, welches der Worte die Fragestellung erfüllt.

Die richtigen oder falschen Antworten geben vor, wie viele Felder man vor- oder zurückrücken muss. Steht man auf einem blauen Feld, verdoppelt sich sogar die Zahl der Felder, wodurch man andere Spieler, wenn man Glück hat, fix überholen kann. Natürlich gewinnt derjenige, der mit den meisten richtigen Antworten das Ziel als erster erreicht.

"Sortivity" ist ein leicht erlerntes Spiel, das man schnell auspacken und spielen kann. Die einzelnen Spielmaterialien sind gut verarbeitet und robust. Allein bei den Sortierschubern kann es passieren, dass man in der Eile die Antwortplättchen so fest reinschiebt, dass sie sich verkanten. Doch auch das hält das Material aus. Die Fragen sind abwechslungsreich, vermissen allerdings ein wenig neuere Themen. Hier geht es eher um alte klassische Fragethemen wie antike Philosophen oder Länder. Und die Fragen zu Musik, Schauspielern oder Filmen sind auch größtenteils an die ältere Generation gerichtet, denn welcher zwölfjährige Mitspieler kennt die alten James-Bond-Filme oder weiß überhaupt, wer Goldie Hawn ist.

Ein gutes und solides Fragespiel, das allerdings etwas aktueller hätte ausfallen können. Eine gute Alternative für lange Winterabende, an denen man nicht aus dem Haus will und lieber etwas gemeinsam spielen möchte.

Daniela Hanisch



Brettspiel | Erschienen: 01. März 2008 | FSK: 12 | Preis: 20,98 Euro

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