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Der Impressionismus ist eine Kunstepoche am Ende des 19. Jahrhunderts. Bei den Gemälden dieser Epoche wird das Licht im Wandel der Tages- und Jahreszeiten besonders betont. Heute zählen viele Werke dieser Zeit zu den bedeutendsten Stücken in Museen und Privatsammlungen. Bei Mohn Kalender ist nun für das Jahr 2009 ein Kalender mit Meisterwerken der größten Impressionisten erschienen.
Der Kalender ist 49 Zentimeter breit und 65 Zentimeter hoch. Mit dieser Größe zeigt sich auch die Intention des Kalenders: Er ist nicht als Planer oder ähnliches zu verstehen, sondern sollte vielmehr gut sichtbar einen Ehrenplatz an der Wand, beispielsweise des Esszimmers, erhalten. Den Hauptteil des Kalenderblattes macht selbstverständlich das Bild aus. Drumherum befindet sich ein weißer Rand.
Der untere Rand ist dabei etwas größer als die andere Seiten. Direkt unter dem Bild findet man Angaben zum Maler und dem vorgestellten Bild. Darunter befindet sich die Kalenderzeile. In der Zeile befindet sich links der Monat und daneben die einzelnen Tage des Monats in zwei Zeilen unterteilt. Sonn- und Feiertage sind dabei durch fette Schrift hervorgehoben.
Weitere Informationen zu den Feiertagen oder weiterführende Informationen, wie Mondphasen oder ähnliches, werden in diesem Kalender nicht gegeben. Dies ist jedoch nicht weiter bedeutend, wenn man davon ausgeht, dass der Kalender wie oben beschrieben mehr wegen der Bilder als wegen der Tatsache, dass es ein Kalender gekauft und dementsprechend im Haus platziert wird.
Die Auswahl der Bilder ist wundervoll. Jeden Monat sieht man ein Kunstwerk von einem der berühmtesten Impressionisten. Claude Monet, Vincent van Gogh und Paul Cezanne seien hier nur Beispiele für die Künstler. Die Bilder sind dabei so ausgewählt, dass jeder Monat eine andere Farbstimmung zeigt und somit der Kalender sehr heterogen ist.
Einzig die Aufmachung des Kalenders lässt etwas zu wünschen übrig. Nur weil man mit dem Impressionismus ein Thema gewählt hat, das seine Blütezeit Ende des 19. Jahrhunderts hatte, muss man die Bilder nicht mit einem altmodischen und äußerst hässlichen weißen Rand versehen. Eine moderne Aufmachung mit der vollen Ausnutzung der Fläche für die Kunstwerke hätte die Meisterwerke, die dargestellt werden, sicherlich nicht schlecht gemacht. Im Gegenteil: Dies hätte dafür gesorgt, dass man den Kalender auch an nicht-weißen Wänden gut platzieren könnte.