Alles beginnt damit, dass ES, das Kollektivwesen, seinen Abschied aus der Bekannten Milchstraße nimmt. An und für sich keine große Sache, würde ES nicht auch den Planeten Wondera mit der lebenserhalten Zelldusche damit unerreichbar machen. Ein harter Schlag für das ganze Imperium, vor allem aber für Perry Rhodans treueste Freunde, die auf die Zelldusche angewiesen sind. Doch ES bietet einen kleinen Ausgleich: 25 Zellaktivatoren sind in der Galaxis verstreut und versteckt. Kein Wunder, dass ein Wettlauf um die relative Unsterblichkeit einsetzt. Perry Rhodan spannt die Spezialisten der USO für seine Zwecke ein, um unter anderem seinem langjährigen Freund Bully und den Mutanten das Leben zu retten, da sie ohne Zelldusche alsbald sterben müssen. Ein unerbittlicher Kampf nimmt seinen Anfang und so bleibt es nicht aus, dass in der Hitze des Gefechtes ein Zellaktivator durch einen Strahlenschuss zerstört wird. Doch die Folgen hat keiner erahnt, eine geheimnisvolle uralte Maschinerie nimmt ihre Arbeit auf und auf hunderten von Planeten tauchen monströse Kreaturen auf: Hornschrecken, die sich mit normalen Mitteln nicht töten lassen und drohen, die bekannte Galaxis zu überrennen.

Ein neues Hörbuch im Perry Rhodan Universum ist da: "Hornschrecken" mit dem bewährten Sprecher Josef Tratnik. Nachdem die Gefahr der Posbis gebannt wurde, tauchen nun neue Schwierigkeiten auf. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen wartet auf die Bewohner der Galaxis und sie sehen sich einer Plage gegenüber, der sie nichts entgegenzusetzen haben.

In dem Hörbuch "Hornschrecken" vereinen sich folgende Perry-Rhodan-Hefte:

• "Die Spezialisten der USO" von K.H Scheer
• "Signale der Ewigkeit" von Clark Darlton
• "Größer als die Sonne" von Kurt Brand
• "Lemy und der Krötenwolf" von K.H. Scheer
• "Explorer in Not" von Clark Darlton
• "Die Geißel der Galaxis" von Clark Darlton
• "Der Spiegel des Grauens" von Kurt Mahr

Über die Hälfte der Handlung wird von den Figuren Lemy Danger (Siganese) und Melbar Kasom (Ertruser) bestritten. Um die zwei auseinander zu halten während sie die Geschichte jeweils aus ihrer Sicht erzählen, gibt Josef Tratnik ihnen eine eigene charakteristische Stimme, die er weniger durch Stimmenverstellung als durch Aussprache und Betonung zaubert. Eine wirkliche Leistung, mit so wenig doch so viel zu bewirken.
Ansonsten präsentiert sich dieses Hörbuch in altbewährter Manier, das Booklet ist sehr ausführlich und bietet von einer Inhaltsgabe bis hin zu schematischen Zeichnung des Quinto-Centers alles, was die Hörer auch von den Büchern gewöhnt sind.
Damit ist auch "Hornschrecken" ein würdiger Vertreter in dieser Reihe, der Liebhabern fast fünfzehn Stunden Hörvergnügen bereiten wird.