Der blinde Privatdetektiv Peter Lundt und seine junge Assistentin Anna haben einen neuen Fall. Der Sohn eines Geschäftmannes aus der Hansestadt ist nach einem Streit in der Familie verschwunden. Lundt soll ihn auffinden und so macht er sich an seine Ermittlungen und findet alsbald eine heiße Spur nach Hongkong. Zügig will er der Spur nachgehen, doch irgendetwas stimmt hier nicht und Lundt begibt sich in Gefahr. Wird er sich aus der Affäre ziehen können und den verschwundenen Sohn wiederfinden - oder wird er zum Spielball der Verbrecher in Hongkong?

Weiter geht es mit der Detektivserie rund um den blinden und verbitterten Detektiv Peter Lundt. Die eigentliche Story kann sich mit ihren schon fast 70 Minuten Spielzeit gut hören lassen, auch wenn es an der einen oder anderen Ecke ein wenig kürzer hätte sein dürfen. Der Sprung zwischen seinem Büro in Hamburg und dem Aufenthalt in Hongkong gelingt und die "Schutzengel" sind eine witzige Sache. Lundts Beziehung zu Sally, oder wie immer man das nennen möchte, bringt einen gewissen Charme in das Hörspiel und auch die bissigen Kommentare von Lundt sind, soweit man so etwas mag, immer für einen Lacher vor dem CD-Player gut. Kurz gesagt, man kann die Folge gut genießen und sich auf einige Überraschungen gefasst machen; gerade die kriminelle Energie, die hier hin und wieder durchscheint, zeigt doch, dass diese Krimireihe ein ganz anderes Kaliber ist, als man es sonst von Hörspieldetektiven gewohnt ist.

Die Sprecherriege macht auch in der zweiten Folge ihre Arbeit gut und so sorgen zum Beispiel Wolf Frass, Robert Missler und Ursula Vogel zusätzlich zu den Hauptbesetzungen für gute Atmosphäre und spannende Unterhaltung. Die drei Kreise des Covers sind diesmal mit chinesischen Motiven belegt und auch sonst ist an der Gestaltung nichts verändert worden. Eine Trackliste fehlt leider immer noch.

Fazit:
Auch der zweite Fall von Peter Lundt kann überzeugen und sorgt für Krimispaß auf der Couch. Kriminell, witzig und überzeugend.