Nach dem Vorwort werden die einzelnen Bestandteile von Delphi ausführlich erläutert. Dabei lernt man die Formulare, Komponenten und die Konzepte zur Programmierung kennen, welche bei Delphi benötigt werden. Vor allem wird dabei auf die Frage warum man programmieren sollte und wie man am besten programmiert eingegangen. Dies spielt eine wichtige Rolle, wenn es um das Verständnis des weiteren Buches geht. Im ersten Kapitel beginnt man auch mit den ersten Gehversuchen in Delphi, färbt den Hintergrund ein, lässt das Programm Entscheidungen treffen und arbeitet anhand des Beispiels einer Ampel die erste Animation aus.

Im zweiten Teil des Buches geht es dann um mehrere kleine Zeichenprojekte, welche nicht durch Bilder hervorgerufen werden, sondern im Quellcode verankert sind. Dabei lernt der Leser die verschiedenen Schleifetypen kennen und anwenden. Im dritten Teil geht es dann um numerische und alphanumerische Daten. Man schafft einen Währungsumrechner und einen Taschenrechner und lernt mit Hilfe der Aufgaben die verschiedenen Bezeichnungen kennen, welche für bestimmte Rechenverfahren nötig sind. Im vierten und letzten Teil des Buches geht es dann um die Verwaltung von Komponenten. Dieser Teil beinhaltet eine Übung um eine Verwaltung von Notizzetteln zu erstellen. Der Aufbau wird immer weiter erklärt und an dem praktischen Beispiel lernt man die verschiedenen Funktionen, welche nun noch fehlen um das Basiswissen von Delphi zu vervollständigen.

Das Buch wird als Unterrichtswerk betitelt, doch es eignet sich genauso gut für das Lernen zuhause. In jedem Kapiteln befinden sich mehrere Aufgaben und die Übungen bauen aufeinander auf. Das einzige Hindernis, dass man als Einzelperson mit dem Buch haben kann ist, dass es bei manchen Aufgaben keine Lösungen gibt. Doch das stellt sich weniger als Problem dar, da die Aufgaben so gewählt sind, dass man diese mit dem vorangehenden Wissen ohne große Probleme bewältigen kann. Das Werk ist so aufgebaut, dass die einzelnen Funktionen und Bauteile an praktischen Beispielen erklärt werden, sodass man keine einsamen Definitionen vor sich hat, sondern die Definitionen und Erklärungen gleich mit einer kleinen Arbeit verknüpfen kann. Durch die praktische Orientierung ist es auch leichter, sich die einzelnen Dinge zu behalten und dies ist notwendig, da spätere Themen auf die vorangehenden aufbauen.

Das Buch eignet sich besonders für Anfänger, da zu Beginn die normalen Dinge von Delphi eingehend erläutert werden. Man lernt Delphi Schritt für Schritt kennen und fängt ganz klein an, um nachher ein solides Grundwissen zu haben. Aber auch für Fortgeschrittene ist dieses Buch als Nachschlage- und Wiederholungswerk nützlich. Dabei ist es egal, ob man es für private Zwecke oder für den Unterricht verwendet.

Fazit:
Das Buch ist ein vielfältiges, gut geschriebenes Werk, dass sich mit Delphi (dem Nachfolger von Pascal) auseinandersetzt und den Leser aktiv in das Buch mit einbezieht, da es als Schulbuch geschrieben ist mit vielen Übungen und Aufgaben. Dennoch ist es ebenso gut für den privaten Gebrauch nützlich.