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 Final Fantasy: Final Fantasy VII Crisis Core


Cover
Gesamt ++++-
Action
Anspruch
Bedienung
Bildqualität
Gefühl
Glück
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton


Als 1997 Final Fantasy VII den weltweiten Markt eroberte, konnte noch niemand ahnen, wie erfolgreich diese japanische Rollenspielserie mal werden sollte. Millionen Fans auf der ganzen Welt warten mit Spannung auf jeden neuen Teil, um wieder in eine Welt voller Monster und Mythen eintauchen zu können. Doch ist der siebte Teil bis heute wohl einer der beliebtesten.
Die Geschichte von Cloud, Sephiroth und Aeris bewegt bis heute viele Spielerherzen und so freute sich die Fangemeinde sehr, als endlich ein neuer siebter Teil auf den Markt kam, die Vorgeschichte zum damals erschienen Bestseller.

Man spielt Zack, einen jungen Kämpfer der unter anderem an Sephiroths Seite in der Sondereinheit "SOLDAT" der Shinra Corporation arbeitet. Nach und nach wenden sich die anderen Mitglieder dieser Sondereinheit jedoch gegen ihren Arbeitgeber. Sephiroth und Zack werden damit beauftragt diese zu eliminieren, doch entwickelt sich das Geschehen anders als von Shinra geplant.
Nebenbei begegnet man natürlich dem Blumenmädchen Aeris und hilft ihr des Öfteren auf dem Weg durch die Stadt.

Neben der eigentlichen Geschichte gibt es an jedem der oft vorhandenen Speicherpunkte die Möglichkeit, sich in den Trainingsleveln mit Gegnern verschiedener Schwierigkeitsgrade zu messen beziehungsweise Zack dort hochzuleveln. Diese Punkte bieten anfangs zwar Spannung, doch nach und nach wünscht man sich doch etwas Abwechslung. Aber die Gegnertypen wiederholen sich ebenso wie die nicht immer sehr einfallsreiche Gestaltung dieser Trainingslevel.

Die Steuerung auf der PSP ist relativ schnell erlernt, auch wenn sich das Kampfsystem der Handheld-Konsole angepasst hat. Die Kämpfe bestehen zwar noch immer aus dem Drücken der Knöpfe, doch steht man dem Gegner nun nicht mehr starr gegenüber und wartet auf seinen Zug. Diesmal gilt es auszuweichen, zu parieren und Angriffe verstärkt in den passenden Momenten zu setzen. Die klassischen Waffen bleiben jedoch erhalten: ein übergroßes Schwert und die Zauber, die sich durch das Kombinieren und Anpassen der Materia verändern und verbessern lassen.
Für Überraschungen und Zufälle sorgt die Neuerung DMW, die Digital Mind Wave. Dieser kleine einarmige Bandit erscheint während der Kämpfe in der linken oberen Ecke und würfelt so immer wieder Ergebnisse aus. Je nachdem, was in den Slots der Maschine erscheint, greift Zack mit verstärkten Attacken oder auch einer Bestia an, doch werden so auch einzelne Materias aufgelevelt.

Das wirklich Herausragende an diesem Spiel ist jedoch die Grafik. Schon beim Intro starrt man mit offenem Mund auf den kleinen Bildschirm. Doch auch die Spielgrafik ist verblüffend gut und macht kaum Abstriche an die der Cutszenen. Das Bild ist zwar klein, jedoch gestochen scharf und die gewohnt herausragende Musikauswahl unterstreicht die Atmosphäre Midgards wunderbar.

Alles in allem ist "Final Fantasy: Crisis Core" ein gelungener Teil der Saga und jedem Fan der Reihe ans Herz zu legen. Die kurzen langweiligen Momente im Training werden durch die Bilder und das Wiedersehen mit einer quicklebendigen Aeris locker wieder wett gemacht.

Das Handbuch zum Spiel konnte leider nicht bewertet werden, da es der Rezensentin nicht vorlag.

Leonie Paltz



| Erschienen: 1. Juni 2008 | FSK: 12 | PC | Preis: 39,95 Euro

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