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Die TITAN wird von den T'earron im Parakon verfolgt. Bei ihrer Flucht bleibt ihr nichts anderes übrig als abermals die Antitronik einzusetzen. Als das Schiff allerdings mit eingeschalteten Schilden einen Sprung wagen will, wird es von den Geschützen der feindlichen Schiffe getroffen. So friert die TITAN im Parakon ein. Als Begleitumstand dieser Lage werden die Mitglieder der Crew mit unangenehmen Memoryspots an alte vergessen geglaubte Geschehnisse erinnert. Das setzt allen bis auf Cyberjohn extrem zu, der allerdings auch nichts tun kann um die Lage seiner Begleiter zu lindern.
Der Einsatz der Antitronik jedoch führt auf T'earr zu einem unvorstellbaren Chaos. Aufgrund der Eitelkeit der T'earron und deren Hang zur Muse waren sämtliche Vorgänge der Nahrungsproduktion und Energieversorgung automatisiert worden. Nun stellt sich allerdings heraus, dass sich die Systeme nicht mehr starten lassen, nachdem die TITAN sie mit ihrer Technik lahmgelegt hat. Es herrscht Anarchie und wie es scheint wird die Bevölkerung des Planeten bald sterben, da auch die lebenswichtigen Impulse aus dem All nicht mehr empfangen werden können. Die organisierten Kämpfe zur Beruhigung des Volkes helfen kaum, die Lage zu entspannen. Scheinbar wird die komplette Parakonblase instabil werden und durch ihren Zusammenbruch das ganze Sonnensystem zerstören.
Auf der Asteroidenwerft spitzt sich die Lage immer mehr zu. Die Entführer von Amos Carter haben angedroht, ihre Geisel zu töten, sollte die Werft nicht geräumt werden. Aufgrund des hohen Druckes und da man sich den Forderungen nicht willenlos beugen und die Werft den Feinden in die Hände legen möchte, entwickeln Grit Malon und Thomas Machiavelli einen riskanten Plan um das Schiff der Entführer aufzuspüren. Dabei brechen sie zwar zahlreiche geltende Gesetze, doch das ist ihnen die Sache wert. Während dieser Zeit wird Amos Carter von seinen Entführern gefoltert, um dadurch an die wichtigen Passwörter der CRC zu kommen.
Das Finale dieses Einsatzes der TITAN wird zum nervenaufreibenden Spiel gegen die Zeit. Die Durchquerung des Parakons hat von der Besatzung hohe Opfer gefordert und nun muss man sich fragen, ob man wieder zurückkehrt um die T'earron, die ohne Hilfe dem Tode geweiht sind, aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Auch die Entführung des Chefs der CRC spitzt sich zu und muss auf die eine oder andere Weise zum Abschluss kommen. Sowohl die Pioneers, als auch die Verantwortlichen der Asteroidenwerft suchen verzweifelt einen Weg um Amos Carter lebend aus den Händen der Entführer zu reißen.
Dieser Band bildet den Abschluss einer der Geschichten um die TITAN und ihre Besatzung. Am Ende ist die ganze Crew reif für einen Landurlaub. Doch so zahlreich die Verwicklungen und die Momente, in denen Gefahr für Schiff und Besatzung droht sind, kommt keine spannende Stimmung auf. Sicherlich kein schlechter Band der Reihe, doch wirkt er vom Gesamteindruck so, als hätte man noch wesentlich mehr herausholen können. Dennoch ein recht unterhaltsames Buch dieser Serie, schließlich erfährt man hier, wie die Stränge der Erzählungen der letzten Bände enden.