"High School Musical 3: Senior Year DANCE" lässt Fans eintauchen in die Energie, den Humor und die Musik der drei High School Musical-Filme. Dort tanzen sie gemeinsam mit ihren Lieblingscharakteren zum Rhythmus der High School Musical Songs in den vertrauten Szenen des Films. Aus der Musik des "High School Musical 3: Senior Year DANCE", des ersten Kinofilms der Serie und den bekannten Songs der Fernsehfilme können die Fans ihre Lieblingssongs wählen und dabei neue Songs, Charaktere, Kleider und Accessoires freispielen.

"High School Musical 3" (HSM3) erlaubt es den Spielern, zu 29 Liedern der Film-Trilogie zu tanzen.
Während des Spiels kann man entscheiden, ob die Tänzer die Lieder wie in den Filmen singen sollen oder ob man die Gegebenheiten ändern möchte, indem zum Beispiel Troy ein Liebeslied für Sharpay singt, obwohl er es im Film für Gabriella singt. Einiges ist jedoch nicht erlaubt, wie zum Beispiel Ryan und Sharpay miteinander ein Liebeslied singen zu lassen, denn die beiden sind Geschwister. Es kann aber auch einen komplett neuer Charakter erschaffen werden.
Hat man einen Song und den Schwierigkeitslevel gewählt, gelangt man zu einer 3D-animierten Version der entsprechenden Szene im Film.
Die Tanzschritte (Punkte) erscheinen in der Mitte des Bildschirms und wandern zu den Hauptrichtungen bzw. Zielpunkten, die am Rand dargestellt werden. Erreicht der "Schritt" den Zielpunkt, muss die entsprechende Richtungs-Taste am Controller gedrückt oder auf der optionalen Tanzmatte getreten werden.
Auf der einfachsten Stufe muss jeweils immer nur ein Schritt in eine Richtung geschafft werden. Bei schnelleren Songs in höheren Schwierigkeitsleveln wird es entsprechend komplizierter. Es müssen dann zum Beispiel zwei Richtungen gleichzeitig aktiviert werden oder aber Tanzschritte müssen für eine vorgeschriebene Dauer gehalten werden.
Die farbliche Unterteilung von normalen und gleichzeitig auszuführenden Schritten sorgt hier für mehr Übersichtlichkeit. Wie auch in anderen, ähnlichen Spielen besteht die Schwierigkeit hauptsächlich darin, das richtige Timing zu finden. Je akkurater die Schritte ausgeführt werden, desto mehr Punkte erhält der Spieler.
Die Hauptmotivation zum Erreichen einer möglichst hohen Punktzahl besteht darin, dass bei hohen Punkteständen neue Outfits und Accessories für den Charakter des Spielers freigeschaltet werden.
Im weiteren Spielverlauf können dann zusätzlich Persönlichkeitstests freigeschaltet werden, die einen weiteren Spielbereich darstellen. Diese richten sich wohl eher an jüngere Spieler und sollen zum Beispiel die spätere mögliche Karriere aufzeigen
Als letztes Extra kann der Spieler dann auch hinter die Kulissen schauen und findet Interviews mit den Schauspielern während der Dreharbeiten zum dritten High School Musical Film.
Das Spiel ist mit dem normalen PlayStation2-Controller und mit einer Tanzmatte spielbar. Die Tanzmatte war jedoch nicht im Lieferumfang enthalten und konnte daher nicht getestet werden.

Allgemein kann man sagen, dass die Tanzsteuerung leicht verständlich ist und sehr gut auf die geforderten und durchgeführten Aktionen reagiert. Mit etwas Übung lassen sich hier gute Ergebnisse erzielen.
Die animierte 3D-Darstellung dürfte nicht jedermanns Sache sein und auch der Ersatz der Film-Szenen durch Animationen dürfte die meisten Spieler zunächst enttäuschen. Im Spielverlauf erweist sich diese Darstellungsalternative jedoch als sinnvoll, um die erhaltenen Accessoires auch sehen zu können. Zudem wird erst so der oben beschriebene Charakteraustausch möglich.
Negativ fällt vor allem auf, dass die geforderten Tanzschritte so gar nicht zu den Bewegungen der Charaktere passen und eher willkürlich erscheinen.
Die 3D-Darstellung ist für PlayStation2 Verhältnisse sehr gut gelungen und die Bewegungen wirken nur recht selten etwas hölzern.
Fans der Filmtrilogie finden sich schnell zurecht und werden sich an den Nachbildungen der bekannten Film-Szenen erfreuen. Die Erschaffung eines eigenen Charakters mit coolen Outfits und Accessoires sowie dessen Integration in die Tanzszenen bieten einen schönen Anreiz. Freizuschaltende Extras versprechen auch eine längerfristige Motivation.
Film-Fremde hingegen dürfte dieses Spiel nicht gefallen, der Wiedererkennungswert fehlt einfach. Auch Extras wie die Interviews sind dann eher uninteressant.