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"UFC 81 - Breaking Point" fand am 2. Februar 2008 im Mandalay Bay Events Center von Las Vegas in Nevada statt. Neben diversen Vorkämpfen bietet diese Veranstaltung zwei sehr interessante Fights - zum einen das Debüt des ehemaligen Wrestling-Profis Brock Lesnar sowie den Kampf um die Schwergewichtsmeisterschaft zwischen Tim Sylvia und Antonio "Minotauro" Nogueira.
Die restlichen Kämpfe im Überblick:
* Rob Emerson (USA) gegen Keita Nakamura (Japan)
* Terry Martin gegen Marvin Eastman (beide USA)
* Chris Lytle gegen Kyle Bradley (beide USA)
* David Heath gegen Tim Boetsch (beide USA)
* Tyson Griffin (USA) gegen Gleison Tibau (Brasilien)
* Ricardo Almeida (Brasilien) gegen Rob Yundt (USA)
* Nate Marquardt gegen Jeremy Horn (USA)
Was ist der größte Unterschied zwischen Wrestling und Mixed Martials Arts, dem Kampfsport der UFC? Genau, beim Wrestling geht es um Show, die Fights sind nicht echt. Anders als bei der UFC, denn wer dort in das Octagon steigt, muss kämpfen. Ob er sich dabei auf das Ringen, Boxen oder Karate verlässt, einen Mix aus alledem anwendet oder sich wie ein Schläger aus der Bronx benimmt, bleibt ihm überlassen. Obwohl es natürlich auch bei MMA Regeln gibt, wie erwähnt werden muss.
Wie groß der Unterschied zwischen Wrestling und UFC ist, muss Brock Lesnar erst noch lernen, denn bei dieser gut besuchten Veranstaltung in Vegas betritt er erst zum zweiten Mal überhaupt ein Octagon, nachdem er sich zuvor unter anderem bei der WWE einen Namen machte. Dass sein Gegner niemand anderes als Frank Mir ist, macht es ihm nicht gerade leichter.
Ebenfalls nicht leicht hat es Tim Sylvia, denn der will sich den Gürtel im Schwergewicht holen. Etwas, das auch sein Gegner Antonio "Minotauro" Nogueira möchte. Aber nur einer kann als Sieger das Octagon verlassen ?
Die DVD bietet gewohnt gute Bild- und Tonqualität, verfügt jedoch lediglich über eine englische und französische Tonspur. Da der Scheibe nicht einmal deutsche Untertitel spendiert wurden, muss man als Zuschauer also eine der beiden Sprachen beherrschen, will man verstehen, was die Kommentatoren sagen. Dies ist zumindest bei der englischen Version nicht schwer, sofern man es nicht beim Schulenglisch belassen hat. Denn die im Kampfsport verwendete Sprache ist doch ein wenig anders als das, was einem im Unterricht nahe gebracht wird ?
Die Extras auf der DVD bieten einen Blick hinter die Kulissen der Veranstaltung und sind mit über zwanzig Minuten üppig. Aber auch hier kommt nur in den vollen Genuss, wer die entsprechende Sprache spricht.
Fazit: Spannende Kämpfe, aber abgespeckte Sprache - warum dem so ist, bleibt wohl das Geheimnis des Labels.