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In Duisburg wird ein Teenager brutal zerfleischt, die örtlichen Behörden vermuten einen Kampfhund hinter der Attacke, doch David Gallun denkt eher an Werwölfe. Deshalb setzt er seine zwei Spitzenagenten Larry Brent und Klaus Thorwald auf den Fall an. In Deutschland stoßen sie schnell auf Widerstand seitens der Polizei, denn Kommissar Eger will sich keinesfalls helfen lassen. Kurz darauf werden auch die Eltern des ermordeten Jungen Opfer des Werwolfes. Larry Brent und Klaus Thorwald, alias X-Ray 5, befragen den Großvater und erfahren von ihm, dass vor dreißig Jahren schon einmal Werwölfe ihr Unwesen in der Nähe von Duisburg trieben. Der Großvater, sein Freund und deren Söhne haben die Bestien damals verbrannt, doch ihr Anführer konnte nicht vernichtet werden. Sie sperrten ihn in eine Höhle und verbarrikadierten den Eingang, zusätzlich brachten sie ein silbernes Kreuz davor an. Doch das Kreuz befindet sich nicht mehr an seinem Platz und die Bestie ist frei ...
Ein spannender Roman, in dem die Horror-Elemente überwiegen, was für einen Larry-Brent-Roman eher ungewöhnlich ist. David Burnet hat einen geradlinigen, schnörkellosen Schreibstil der angenehm zu lesen ist. Die raschen Kapitelwechsel tragen ihr übriges dazu bei, dass dieses Buch sich als sehr kurzweilig gestaltet. Unlogisch fand ich, dass Larry und Klaus Thorwald sich ständig mit den Werwölfen herumprügeln, sich dabei aber nicht den kleinsten Kratzer fangen. Die Sache mit dem Dämonenwolf, dem Pakt mit dem Satan und der Absicht Anführer der Werwölfe zu werden ist etwas gewöhnungsbedürftig und passt irgendwie nicht zum Konzept der Serie. Eher zu Zamorra oder Sinclair. Dass Weismann ein Werwolf sein könnte, fand ich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich überraschend und die Story des Großvaters las sich ein wenig, als ob sich der Autor noch schnell eine Hintergrundstory aus dem Ärmel schütteln musste. Weiterhin überraschte mich, dass Eger wusste, dass Larry und Klaus zur PSA gehören, ich dachte diese Organisation wäre geheim.
Alles in allem eine flüssig zu lesende Gruselgeschichte, ohne großartige Wendungen. Wäre aber dennoch schön wieder von dem Autor zu lesen.