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 Trinity Blood, Folge 17: Trinity Blood Chapter V


Cover
Gesamt +++--
Action
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Ton


"Trinity Blood" befindet sich auf der Zielgeraden: Nach der fünften Volume der japanischen Animeserie, erschienen im Juni 2007 bei OVA Films, steht nur noch Chapter VI zwischen dem Zuschauer und dem großen Finale. Auf der vorliegenden DVD finden sich die Folgen siebzehn bis zwanzig.

Pater Abel Nightroad und Schwester Esther befinden sich noch immer im Reich der Metuselah, um sich für den Frieden zwischen Menschen und Vampiren einzusetzen. Doch dieses Vorhaben wird den beiden gründlich erschwert; Anschläge und Feinde lauern überall. Der junge Graf Ion Fortuna verlor bereits seine Tante und seinen besten Freund durch die erbitterten Kämpfe um die Vorherrschaft über das Reich. Trotzdem hält er, genau wie die adlige Vampirin Asta, zu Abel und Esther - nicht zuletzt, weil er sich ein wenig in die hübsche Nonne verliebt hat.
Doch die Gegner des Bündnisses haben grausame Pläne und setzen diese eiskalt und gnadenlos um. Bei einem weiteren Attentat lernen Ion und Esther die junge Seth kennen, die offenbar ungewöhnliche Kräfte hat. Doch auch sie kann nicht helfen, als die Kaiserin bei einer Explosion ums Leben kommt und damit die letzte Hoffnung auf ein Bündnis zwischen Mensch und Metuselah stirbt. Und während Abel und Asta erneut angegriffen werden, finden sich Ion und Esther plötzlich im Kerker wieder …

Neue Wendungen, neue Charaktere, neue Ereignisse: "Trinity Blood" bleibt sich selbst treu, keine konsequente Linie zu fahren, sondern immer wieder neue Ausgangssituationen zu schaffen, in denen sich die Charaktere zurechtfinden müssen. Trotz der einen oder anderen dicken Überraschung kann sich die Serie im Vergleich zu Volume vier nicht steigern. Das liegt zum einen an dem teilweise nervigen Aufbau der Serie, die zwischendurch immer wieder Zeitsprünge macht, obwohl sich bezüglich der abgeschlossenen Handlung immer noch Fragen auftun. Zum anderen liegt das an einer Verlagerung des Schwerpunkts von dem mächtigen, aber liebenswerten Pater Abel Nightroad zu der Nonne Esther und dem Metuselah Ion Fortuna. Die beiden sehr jungen Figuren harmonieren zwar, sind jedoch viel zu eindimensional und langweilig, als dass sie ideale Hauptpersonen wären. So kommt auch die Action zu kurz, die zumeist dann auf vollen Touren lief, wenn Abel sich in sein Alter Ego Kresnik verwandelte. Erfreulicherweise wird zumindest der Vampiraspekt der Serie, der bisher ständig zu kurz kam, etwas mehr aufgegriffen.

Extras sind leider keine vorhanden, sieht man von ein paar Trailern zu Titeln aus dem Hause OVA ab. Dafür gibt es die Charakterbeschreibungen zweier Figuren der Serie im Inneren der DVD-Hülle sowie die Möglichkeit, sich die Serie im japanischen Original mit deutschen Untertiteln anzusehen.

Licht und Schatten wechseln sich auf dem Weg zum Finale von "Trinity Blood" ab. Zwar sorgen manche unvorhergesehene Wendung und gelüftete Geheimnisse für Abwechslung und Unterhaltung, aber durch den Fokus auf zwei eher langweilige Charaktere und die Abwesenheit der beeindruckenden Kämpfe aus den vorigen Folgen kann "Trinity Blood Chapter V" nur bedingt überzeugen.

Tina Klinkner



DVD | Disc-Anzahl: 1 | Erschienen: 01. Juni 2007 | FSK: 16 | Laufzeit: 100 Minuten | Originaltitel: Toriniti Buraddo | Preis: 25,99 Euro | Untertitel verfügbar in: Deutsch | Verfügbare Sprachen: Deutsch, Japanisch

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