Gesamt |
|
Action | |
Anspruch | |
Aufmachung | |
Bedienung | |
Bildqualität | |
Glück | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Spielregel | |
Ton | |
Weiße Gipfel, atemberaubende Ausblicke, ein schnelles Board und freie Sicht - was will man mehr? Hier übernimmt man die Rolle eines Snowboarders und jagt die Pisten hinunter, erkundet die Hänge und sucht die besten Stellen für Tricks und Vorführungen. Man sammelt Münzen ein, um weitere Tricks gezeigt zu bekommen, und spielt online gegen oder mit Freunden.
Wer die Systemvoraussetzungen für "ShaunWhite Snowboarding" erfüllt (Win XP/Vista, 2,6 Ghz, 1 GB RAM und 8 (!) GB HDD), kann sich der etwas länger dauernden Installation widmen.
Das eigentliche Spiel besticht durch einen recht günstigen Preis für das gebotene Snowboarderlebnis. Unter anderem ist es dem Spieler möglich, sich fast frei in der Spielwelt zu bewegen, so dass man selbst entscheiden kann, wie, wo und wann man fährt. Je nach Lust und Laune entscheidet man sich für das Einüben von Tricks, das Sammeln von Münzen oder für einen Contest im Geländepark.
Wer mal auf der Piste entspannen möchte, kann das Board abschnallen und zu Fuß die Hänge erkunden und so verborgene Orte finden oder seine Freunde zu einer Schneeballschlacht einladen. Coole Stunts werden von der Kamera aufgenommen und können anschließend online präsentiert werden.
Wenn man die schier endlosen Pisten hinunter gefahren ist, so hat man zwei Möglichkeiten, wieder auf den Berg zu kommen. Zum einen kann man ganz konventionell mit dem Lift hinauf fahren - wer Spaß daran hat sogar in Echtzeit (!) - oder mit dem Helikopter hochfliegen. Sollte man im Lift sitzen und es sich zwischendurch anders überlegen, kann man jederzeit über der Piste aussteigen und von dort weiter den Berg unsicher machen.
Wer alleine keine Lust mehr hat, kann sich online im Multiplayer-Modus mit seinen Freunden die Zeit vertreiben oder einfach zusammen die gut generierte Landschaft genießen, auch wenn es ab und an einige Grafikfehler im Spielverlauf und bei den Kameraschwenkungen zu sehen gibt.
Die Steuerung ist ein heikles Thema. Empfohlen wird die Steuerung mit einem Gamepad, was sich im Spieletest auch definitiv bestätigt. Für die Tricks, die Balance und die Intensität einer Bewegung ist die Sticksteuerung wesentlich besser geeignet als die (nicht mal in der Anleitung angegebene) Tastatursteuerung. Im Handbuch werden nur die Controllerbelegungen aufgezeigt. Wer mit der Tastatur spielen möchte, muss auf der DVD die entsprechende Hilfedatei suchen - wobei die Tastatursteuerung gelinde gesagt grauenhaft ist und das Spielfeeling arg in Mitleidenschaft gezogen wird.
Insgesamt ist "ShaunWhite Snowboarding" ein unterhaltsames Spiel, wenn man Lust und Zeit investiert, um die Tricks zu erlernen und seine Skills zu vertiefen. Leider wird das Spiel recht schnell langweilig und sorgt somit nur für kurzweiligen Spaß auf der Piste.