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 The King of Fighters: The King of Fighters Collection: The Orochi Saga


Cover
Gesamt +++--
Action
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Bildqualität
Brutalität
Extras
Preis - Leistungs - Verhältnis


Immer wieder werden alte Spiele für neue Konsolen recycelt. So auch im Fall von "The King of Fighters Collection": Ursprünglich als Arcade-Spiel herausgebracht, wurden nun die fünf Versionen von "The King of Fighters" von 1994 bis 1998 zusammengefasst und für die PSP veröffentlicht. Doch braucht man das wirklich?

"The King of Fighters" ist ein Kampfspiel, wie man es seit eh und je kennt: Man wählt einen Charakter, der Gegner wird automatisch gewählt. Gespielt wird, bis eine der Parteien zweimal gewonnen hat. Jeder Charakter besitzt spezielle Moves, die durch gewisse Tastenkombinationen ausgelöst werden. Diese Moves kann man im Trainingsmodus ausprobieren, im Handbuch sind sie leider nicht angegeben. Da dies für fünf Versionen hätte geschehen müssen, hätte dies auch den Rahmen gesprengt.

Natürlich besitzt jedes Spiel eine Geschichte, doch diese kann vernachlässigt werden, da die Kämpfe eindeutig im Vordergrund stehen. Der im Untertitel erwähnte Orochi ist ein mächtiger Gegner, der aber erst in der 96er Version zum ersten Mal auftritt.

Unter Media findet man allerlei Dinge, die man durch Weiterkommen im Spiel freischalten kann: Neben Artwork werden hier auch die Soundtracks der einzelnen Spiele präsentiert. In den Optionen findet man die gängigen Einstellungen, die man ändern kann: Die Schwierigkeit des Spieles gibt es in acht Graden, dabei ist der erste, also der leichteste, voreingestellt. Controller-, Ton- und Darstellungsoptionen runden das Ganze ab.

Die Steuerung des Spiels folgt altbekannten Regeln: Wer jemals in seinem Leben ein Kampfspiel gesehen hat, wird ohne Probleme damit zurecht kommen.

Die Graphik ist so, wie man es von Arcade-Spielen Mitte der neunziger Jahre gewohnt ist. Was damals jedoch Stand der Dinge war, wirkt heute hausbacken und veraltet. Zum Teil ist die Darstellung recht pixelig - die Möglichkeiten der PSP werden hier keinesfalls ausgeschöpft. Diese Darstellung weckt zwar zum Teil Nostalgie, doch punkten kann das Spiel damit nicht.
Der Ton ist in Ordnung gemäß der Möglichkeiten.

Wer bereits vor fünfzehn Jahren - damals jedoch an den Arcade-Maschinen - "The King of Fighters" gespielt hat, wird an diesem Release seine Freude haben. Doch für den Gelegenheitsspieler, der einfach nur ein Kampfspiel möchte, ist dieses Spiel nicht geeignet. Dafür lässt die Graphik zu viel zu wünschen übrig - man ist heute einfach anderes gewohnt, vor allem im Hinblick auf die technischen Möglichkeiten der PSP.
Nein, wer ein Kampfspiel möchte, findet aktuellere auf dem Markt, die auch technisch die PSP ausreizen. Trotzdem liegt hier ein ganz nettes Spiel vor, das zwar nicht für jedermann geeignet ist, jedoch seine Anhänger finden wird.

Sabine Hunsicker



| Erschienen: 1. Februar 2009 | FSK: 12 | PS2 | Preis: 29,99 Euro

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