Kaum dem schwarzen Loch entkommen, geht die Jagd nach den Silberherren und den erwachten Monolithen weiter. Doch Atlan und der Risiko-Spezialist Santjun haben einen hohen Preis bezahlt für die Zerstörung des Monolithen und es war noch lange nicht der Letzte. Atlan liegt im medizinischen Koma und Santjun wurde von den Silberherren gekapert und befindet sich in einem ebenso miserablen körperlichen Zustand. Trotz handlungsunfähigem Oberkommandierenden jagt das USO-Raumschiff hinter den Silberherren her und diese führen sie auf den bewohnten Mond Lumbagoo des Riesenplaneten Ajatan. Dort passiert das kaum Vorstellbare, sowohl das Raumschiff der USO, als auch der Silberherren werden bei ihrem Gefecht zum Absturz gebracht. Der mittlerweile wieder zu Kräften kommende Atlan sieht sich gleich mehreren Problemen gegenüber. Nicht nur, dass die Gestrandeten Angst vor den Schergen der Silberherren haben müssen, denn auch der aktive Monolith bedroht sowohl die USO-Spezialisten, als auch die eigentlichen Bewohner des Planeten. Gemeinsam machen sie sich auf, den Mond Lumbagoo und das Universum vor einem weiteren Monolithen zu schützen.

Mit "Echo der Verlorenen" geht die Reihe "Monolith-Zyklus" in die dritte Runde. Noch immer schweben die Kräfte der Monolithen als Damoklesschwert über der Galaxis, denn ihrem Geheimnis ist man noch keinen Schritt näher bekommen. Dieses Mal ist wieder Hans Kneifel Autor des Buches in der Atlan-Reihe. In gewohntem Stil mit dem kleinen Who is Who zu Anfang beginnt er sein Buch. Wie schon so oft hält er in diesem Buch gleich mehrere Handlungsstränge in den Händen, bunt gemischt wechselt er zwischen den USO-Figuren, den Silberherren, den Eingeborenen und den geheimnisvollen Erinnerungen der Verlorenen, wobei letztere den Menschen auf Lumbagoo das Leben schwer machen. Diese Erinnerungs-Schübe werden dem Leser so präsentiert, dass er mit den Figuren mitfühlen kann, denn Hans Kneifel streut sie scheinbar zusammenhanglos immer wieder ein und erst zum Ende geben sie sowohl für den Leser als auch die Figuren einen Sinn. Die Szenenwechsel sind wohl portioniert und so kreiert Hans Kneifel wieder ein Gemisch, das den Leser bis zum Schluss an der Stange hält. Auch lässt er noch genügend Fragen offen für den nächsten Band und bringt dieses Buch trotzdem zu einem in sich abgeschlossenen Ende. So kann der Leser hoffen, im nächsten Band endlich einiges beantwortet zu bekommen, denn bis jetzt ist man den "Verlorenen", den Erbauern nur in diesem Band zum erst mal etwas näher gekommen. So mag der Leser gespannt sein, wie dieser Zyklus zu Ende geht.

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