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"Trödelschätze" heißt eines der neuesten Wimmelbildspiele aus dem Hause I-play, vertrieben von Rondomedia. Darin dreht sich alles um das Suchen, Finden und Verkaufen von allerlei Kostbarkeiten oder Ramsch.
Der Spieler erbt ein Haus, das vollgestopft ist mit allen möglichen Dingen. Raum um Raum wird durchstöbert und leergeräumt.
Zu Beginn eines jeden Levels sieht man eine lokale Zeitung, die auf irgendein Ereignis aufmerksam macht - mal sind es Mutter-Kind-Tage, mal ein Filmabend. Diese Ereignisse bilden die Grundlagen für den Level, denn nun sind Dinge zu finden, die zum jeweiligen Ereignis passen, da für das Wimmelbild nur die Anzahl der zu findenden Gegenstände aufgelistet sind, aber nicht, welche überhaupt gesucht sind. Einmal muss man Kleidung finden, mal Sportgeräte.
Hat man die Gegenstände zusammen, veranstaltet man einen Flohmarkt im heimischen Garten (im Englischen: garage/yard sale). Für jeden Kunden bekommt man einen Tipp, was der- oder diejenige sucht. Die Tipps nennen die Gegenstände nicht sofort, sondern sind leicht verschlüsselt, sodass man auch etwas nachdenken muss, um die betreffende Sache zu erraten. Doch Eile ist geboten: Jeder Kunde hat nur eine bestimmte Zeitlang Geduld, bevor er geht.
Nach dem Flohmarkt wird der Erlös errechnet. Mit diesem kann man das Haus verschönern, doch auch hier gelten bestimmte Vorgaben: So muss man einen bestimmten Bodenbelag sowie Einrichtungsgegenstände wählen, um volle fünf Sterne zu bekommen, was einem wiederum mehr Geld beschert.
Das Spiel ist sehr kurzweilig, denn man sucht hier nicht einfach nur in einem Bild die betreffenden Gegenstände heraus. Vom Spieler wird einiges an Konzentration abverlangt, um die kleinen Rätsel zu lösen: Welche Gegenstände sind überhaupt gefragt? Einige davon sind kaputt oder es fehlt ein Teil, welches auch gesucht werden muss.
Beim Flohmarkt gilt es, die Tipps den entsprechenden Kunden zuzuordnen: Wer ist die Oma, wer der Professor? Wer ist mit "Marilyn Monroe" gemeint? Auch hier gibt es einige zusätzliche Schwierigkeiten: Mal hat jemand seinen Geldbeutel verloren oder braucht etwas zu trinken.
Die Renovierung der Räume ist weniger interessant - hier kann man durch bloßes Raten oder Ausprobieren zu seinen Sternen kommen, denn pro richtig gewähltem Dekoelement oder sonstiges erhält man zwischen einem halben und einem ganzen Punkt.
Graphik und Ton sind angenehm gelungen und passen in das Schema des Spiels. Die Wimmelbilder selbst sind teilweise etwas schwieriger, aber je weiter man fortschreitet, desto leerer werden die Räume und auch die Bilder.
Besonders anspruchsvoll ist das Spiel trotzdem nicht - es ist gerade so anregend und spannend, dass man es gerne spielt, ist dennoch aber nicht so anstrengend, dass man viel und lange nachdenken muss. Es ist sozusagen das perfekte Spiel für den Feierabend.