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"Tooooor!"
So tönt es immer wieder, wenn man mit dem Flip-Kick spielt. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um eine Symbiose aus einem Flipper und einem Kicker. Mit seinen 58cm x 40cm ist er angenehm groß, aber trotzdem noch ein handliches Tischspiel.
Der Flip-Kick sieht aus wie ein kleines Fußballfeld. Das Spielfeld ist genauso gestaltet und mit den typischen Linien versehen. Dort, wo auf einem echten Fußballrasen die Spieler stehen, sind hier kleine Gummi-Knöpfe angebracht. Diese sind fest installiert und lassen sich nicht bewegen. Sie sind dazu da, die Kugel auf ihrem Weg ordentlich anecken zu lassen, damit sich ihre Richtung immer wieder ändert und es spannend bleibt. Da die "Spieler" aus Gummi sind, prallt die Kugel tatsächlich ganz wunderbar an ihnen ab und ihre Laufbahn ist kaum vorherzusehen.
Der Spielball ist eine kleine Metallkugel. Es liegen gleich zwei bei, da bei Kindern gerne mal Kleinteile verloren gehen. Allerdings kann man auch normale Murmeln verwenden, man braucht also nicht über Gebühr auf die Kugeln Acht zu geben. Eingeworfen wird die Kugel über ein Loch an der Seite des Flip-Kicks. In der Mitte ist das Spielbrett nach oben gewölbt, so dass der Ball immer auf eins der Tore zurollt. Doch natürlich will jeder Spieler verhindern, dass er das eigene Tor trifft und flippt die Kugel deswegen nach Möglichkeit sofort wieder in die Richtung seines Mitspielers. Direkt am Tor sind zwei Flipper-Arme angebracht, die man mit Knöpfen, die sich an den Seiten befinden, bedient, ganz so, wie man es von einem großen Flipper her kennt. Es sind nicht alle Arme gleich leichtgängig, was aber während des Spiels kaum zu merken ist.
Da man sich im Eifer des Gefechts kaum merken kann, wer bereits wie viele Tore geschossen hat, hat jeder auf seiner Seite einen Tor-Zähler in Form von Holzperlen auf einer Plastikhalterung, die angenehm flexibel ist, so dass sie auch bei etwas rabiaterer Behandlung keinen Schaden nimmt. Außerdem ist auf diese Art eine Runde zu einem bestimmten Zeitpunkt klar beendet, nämlich wenn der erste Spieler alle Perlen verschoben hat. Das ist nach sieben Toren auf einer Seite der Fall.
Der Flip-Kick ist aus Holz gefertigt, was nicht nur sehr edel aussieht, sondern auch enorm zu seiner Stabilität beiträgt. Auch wenn man schon mal richtig herzhaft "zuhaut", hat man nicht das Gefühl, dass das dem Spiel das auch nur das Geringste ausmachen würde.
Das Schöne an diesem Spiel ist, dass man es nicht erklären muss, man stellt es auf den Tisch und sofort ist jedem klar, worum es geht. Man braucht nur einen Spielpartner und schon kann es losgehen. Aber Vorsicht, die Suchtgefahr ist groß: Hat man einmal angefangen zu spielen, kann man kaum damit aufhören. Eine Runde folgt der nächsten und der Spielspaß lässt quasi nicht nach. Die Idee eines Flippers mit der eines Kickers kombiniert sorgt für jede Menge gute Laune. Und das nicht nur im Kinderzimmer, auch Erwachsene haben hier garantiert jede Menge Spaß.