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Egal, ob ein gemütlicher Kaffee mit Freunden, ein kleiner Umtrunk oder ein Kindergeburtstag: Immer wieder ist ein Kuchen genau das Richtige für ein gemütliches Beisammensein. Gerade der Gugelhupf - oder Napfkuchen wie er in verschiedenen Regionen genannt wird - ist bei Groß und Klein sehr beliebt. Dabei muss es aber nicht immer nur Nusskuchen oder Marmorkuchen sein, sondern es gibt viele verschiedene Möglichkeiten mit dieser traditionellen Form. Wenn man einmal etwas anderes als Gugelhupf ausprobieren möchte, kann man natürlich einfach auf "gut Glück" in der Küche verschiedene Möglichkeiten testen, doch ein Backbuch hilft bei diesen Versuchen doch oftmals schneller weiter. Deshalb kommt das neue Backbuch von Dr. Oetker wie gerufen.
Auf dem Cover lacht den Leser ein Kirsch-Gugelhupf mit rosa Guss an und lädt ihn ein, in dem Buch zu schmökern. Das Titelrezept befindet sich - wie in vielen Küchenbüchern von Dr. Oetker - auf der ersten Doppelseite des Buches, bevor das Buch mit dem Vorwort und einer kurzen Einführung beginnt. Am Anfang erhält man nützliche Informationen zu den unterschiedlichen Begriffen Gugelhupf und Napfkuchen, den verschiedenen Teigarten und Backformen, die optimale Einschubhöhe im Backofen und die Aufbewahrung des fertigen Kuchens.
Normalerweise erwartet man in einem Backbuch nun ein Inhaltsverzeichnis mit den verschiedenen Kategorien, in welche das Buch unterteilt ist. Doch bei diesem Werk ist dies nicht der Fall, sondern es beginnt direkt mit fruchtigen Napfkuchen, gefolgt von variantenreichen Klassikern. Die beiden nachfolgenden und auch letzten Kapiteln des Buches behandeln cremig gefüllte Gugelhupfe und Napfkuchen für Kinder. Nach den Rezepten findet man auch ein Kapitelregister, wo die einzelnen Kuchen und ihre Kategorien, neben einem alphabetischen Register, aufgelistet werden.
Allein das Durchblättern des Buches macht bereits Lust auf einen schönen Gugelhupf mit einer Tasse Kaffee oder ähnlichem. Das liegt vor allem daran, dass das Buch sehr schön bebildert ist. Zwar ist leider nicht jedes Rezept fotografisch dargestellt, doch die vorhandenen Abbildungen sind wundervoll ausgewählt und lassen dem Leser das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Die Rezepte sind allgemein recht gut und detailliert beschrieben, doch teilweise fehlen weitere Anfängertipps, da das ein oder andere Rezept doch sehr aufwendig ist. Die Angabe der benötigten Zutaten ist layouttechnisch klar getrennt von der Anleitung, sodass ein guter Gesamteindruck entsteht.
Fazit:
Ein gutes Buch über den beliebten Gugelhupf, was jedoch ein paar Zusatzinformationen für Anfänger benötigt hätte. Das Inhaltsverzeichnis zu Beginn des Buches könnte noch ergänzt werden beziehungsweise das Kapitelregister vorgezogen werden.