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 Peter Lundt und der Dreiklang des Bösen

Blinder Detektiv


Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Bildqualität
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Peter Lundt ist wieder einmal in Geldnot und so sagt seine Assistentin Anna Schmidt einer neuen Klientin einfach ihre Unterstützung zu, bevor sie den Auftrag inhaltlich mit Lundt abklärt. Kaum sind die beiden im Haus der alten Kapitänswitwe Hansen angekommen, erfährt Lundt, warum er wirklich angefordert wurde: In dem Haus der Witwe soll es angeblich spuken, ein Geige spielender Geist treibt sein Unwesen in dem alten Haus, oder liegt doch dank der Papageienmumie auf dem Dachboden ein Fluch auf dem Haus? Als dann noch die "Detektei Drilling" auftaucht, um ebenfalls zu ermitteln, wird die Geschichte interessant, denn die Detektei hat sich auf übernatürliche Fälle spezialisiert. Lundt ist alles andere als begeistert und lässt sich auf eine Wette mit Anna ein ...

Nach der starken neunten Folge bietet "Peter Lundt und der Dreiklang des Bösen" eine eher durchschnittliche Geschichte rund um den blinden Detektiv und seine Assistentin. Zwar gibt es eine ganze Menge Humor, dieser wirkt teilweise jedoch nicht oder fällt zu kitschig und übertrieben aus.

Ein Wettrennen entbrennt: Wer löst den Fall zuerst und wer steht mit nichts da? Peter Lundt fühlt sich von der "Detektei Drilling" sichtlich genervt und bietet einen Wettstreit mit Anna an. Die allerdings findet das ganz und gar nicht okay, ist entsprechend sauer auf ihren Chef und versucht daher den Fall auf eigene Faust zu klären. Den Fall zu durchschauen ist nicht weiter schwierig, der Kreis der Verdächtigen und die Motive sind überschaubar. Die Folge steht und fällt zugleich mit dem Einsatz von Humor und dem ganzen Drumherum um die "Detektei Drilling", welche einfach nicht so recht ins Bild passen will. Die drei bedauernswerten und leider auch unfähigen Mitglieder Jonas, Pedro und Roberto können zu keiner Zeit wirklich überzeugen und sorgen somit auch nicht für relevante Erkenntnisse - sie dienen lediglich der Unterhaltung.
Der eigentliche Fall ist zügig gelöst, am meisten Spaß hat man an der Entwicklung des Verhältnisses zwischen Lundt und seiner Assistentin, welche merklich eingeschnappt versucht, den Fall auf eigene Faust zu lösen - zumindest das ist gut umgesetzt.

Die Sprecher arbeiten solide, die Zankereien rund um Anna Schmidt sind witzig und gut eingebaut worden und auch wenn die drei Jungen der Detektei im Fall fehl am Platz sind, so sind doch ihre Stimmen nicht zu verachten. Musik und Effekte sind anständig und überzeugend.

Insgesamt ist der zehnte Fall nur durchschnittlich ausgefallen. Der Fall an sich ist einfach gestrickt und schnell zu durchschauen. Überraschende Elemente sind nicht vertreten und das andere Detektivunternehmen dient nur zur Ablenkung und Belustigung des Hörers, da kamen schon deutlich bessere Fälle aus Arne Sommers Feder!

Nicolas Gehling



CD | CD-Anzahl: 1 | Erschienen: 12. Mai 2009 | Laufzeit: 57 Minuten | Preis: 9,95 Euro | Sprache: Deutsch

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