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 Star Trek

Der Roman zum Film

Serie: Star Trek
Autoren: Alan Dean Foster
Übersetzer: Susanne Döpke
Verlag: Cross Cult

Cover
Gesamt ++++-
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Humor
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
„Star Trek“ fasziniert Fans und Anhänger seit Jahren, mit dem neuen Film haben auch Neulinge einen Zugang zum Star Trek-Universum gefunden.

„Star Trek“ widmet sich der Frage, wie die spätere Crew der Enterprise zusammenfindet und wächst und wie sie ihre erste große Herausforderung besteht.
Dabei wird nicht einfach nur die Vergangenheit beleuchtet, sondern es wird der Sprung in eine parallele Realität gewagt – in wieweit verändert die Entscheidung einer einzigen Person das Schicksal einer ganzen Galaxie?

Die Handlung beginnt damit, dass mitten in einem Gefecht ein kleiner Junge geboren wird. Sein Vater wurde erst kurz zuvor zum Captain befördert und rettet in der knappen halben Stunde seines Einsatzes nicht nur das Leben seiner Frau und seines neugeborenen Sohnes, sondern auch das von hunderten anderer Besatzungsmitglieder. Er selbst stirbt dabei allerdings.
Kirk, der kleine Junge, wächst zu einem rebellischen und draufgängerischen jungen Mann heran. Genau deswegen fällt er auf und wird überredet, sich zur Kadettenschule zu melden. Auch hier ordnet er sich nicht unter, sondern eckt immer wieder mit seinem Unwillen, Befehle und aussichtslose Situationen zu akzeptieren, an. Genau diese Dickköpfigkeit bringt ihn an Bord der Enterprise, zunächst als blinder Passagier, in ständigem Clinch mit Spock, dem Vulkanier, später als wichtiger Bestandteil einer gefährlichen Mission: Vulkanien wird angegriffen und von der totalen Vernichtung bedroht, ein überlegener Gegner bedroht die Galaxie. Da sind die Meinungen über das richtige Handeln vielfältig und es ist lange fraglich, ob Kirk die Chance erhält, zu beweisen, dass er seines Vaters Sohn ist und trotz seiner Hitzköpfigkeit ein Raumschiff zu führen weiß.

„Star Trek“-Anhänger hatten lange Jahre das Problem, verlacht zu werden wegen ihrer Begeisterung für diese Serie. Spätestens mit der neuen Entwicklung dürfte sich das ändern, denn sowohl Film als auch Buch sind modern, humorvoll, actiongeladen und spannend, auch für Neulinge.
Das Buch ist sehr nah an den Film angelegt, es finden sich nur wenige zusätzliche Szenen. Auch bei der Charakterentwicklung bietet sich dem Leser nichts Neues, es wird davon ausgegangen, dass der Leser die Charaktere bereits kennt, so dass nur wenig über ihr äußeres Erscheinungsbild geschrieben wird.
Leider – und für ein Filmbuch absolut untypisch – finden sich keine Szenenbilder, so dass auch diese dem möglicherweise ahnungslosen Leser nicht weiterhelfen bei der Frage, ob alle Vulkanier spitze Ohren haben oder etwa nur Spock.
Von diesen Schwächen abgesehen, ist „Star Trek“ absolut lesenswert für alle, die den Film mögen und die ganzen actiongeladenen Szenen sozusagen in Zeitlupe erleben möchten, für die, die lieber ein Buch in der Hand haben als eine Leinwand vor Augen und natürlich für Fans, die ihre Sammlung vervollkommnen wollen.

Mit dem Roman erwarten einen actiongeladene Lesestunden, bei denen der Humor auf keinen Fall zu kurz kommt.

Anja Thiemé



Taschenbuch | Erschienen: 7. Mai 2009 | ISBN: 9783941248052 | Originaltitel: Star Trek | Preis: 12,80 Euro | 304 Seiten | Sprache: Deutsch

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