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 Quiz- und Spielrad

Verlag: bartl GmbH

Cover
Gesamt ++---
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Glück
Spielregel
Man findet es auf jeder Kirmes und auf jedem Straßenfest: ein Glücksrad. Manch einer würde auch gerne eins daheim haben, doch ist so ein Rad in der Regel viel zu groß und unhandlich. Nicht so das Quiz- und Spielrad aus dem Hause Bartl. Mit seinen knapp 37 cm eignet es sich hervorragend für den heimischen Wohnzimmertisch oder das Kinderzimmer. Es ist einem klassischen Glücksrad nachempfunden, enthält aber einige Extras.

Leider fallen einem beim Auspacken zuerst einige negative Eigenschaften auf. Eingangs sei diesbezüglich erwähnt, dass das Glücksrad keine Verpackung hat, die man dauerhaft zum Verstauen nutzen könnte, sondern in einem einfach Pappkarton geliefert wird. Beim ersten Drehversuch war außerdem zu bemerken, dass sich die Schraube, die das Rad mit der Halterung verbindet, sich leicht gelöst hatte. Damit man das Rad überhaupt drehen konnte, musste man diese erst wieder ordentlich festziehen. Der Ständer selbst sowie der Zeiger sind aus hochwertigem Metall und äußerst stabil, die Drehscheibe ist aus Holz gefertigt und mit einem runden Aufkleber versehen. Dieser ist leider auch nicht sehr gut befestigt und beginnt bereits beim Auspacken, sich an den Rändern zu lösen. Dazu hat das Spielrad eine Art „Stopper“, einen dünnen, langen Metallstift, der sich unterhalb des Zeigers befindet. Er sorgt für das klassische „Ratter“-Geräusch beim drehen und dafür,dass sich das Rad nicht endlos dreht, sondern zügig, aber nicht zu schnell, stehen bleibt.

Das Rad selbst ist so konzipiert, dass man es für verschiedene Spiele nutzen kann. Einmal enthält es die klassische Aufteilung in 24 Zahlenfelder, die man für beliebige Glücksspiele einsetzen kann. Dann gibt es eine Aufteilung in sechs Felder, auf denen man Würfel-Augen sieht, man kann das Spielrad also als kreativen Ersatz zum Würfeln benutzen. Den Hauptteil macht jedoch das Quiz aus. Man kann durch das Drehen eine der vier Kategorien Sport, Technik, Scherz oder Natur erreichen. Zu diesen Themen liegt dem Glücksrad ein Kartenspiel mit Fragen bei. Auf jeder Karte befinden sich zehn kurze Fragen. Der Schwierigkeitsgrad ist niedrig gehalten, so dass sich das Spiel hervorragend für Kinder eignet. Aus der Reihe tanzen lediglich die Scherzfragen. Sie sind durchaus lustig, aber da es sich um Wortspielereien oder ähnliches handelt, nur schwer zu lösen.

Was dem Quiz- und Spielrad leider komplett fehlt, ist eine Anleitung. Beim Quiz fragt man sich beispielsweise, welche der zehn Fragen auf den Karten man vorlesen soll. Auch für die anderen Spielvarianten hätte man sich ein paar Tipps gewünscht, um die vielfältigen Möglichkeiten, die das Rad bietet, auch ausschöpfen zu können.

Fazit: Die Grundidee des Quiz- und Spielrads ist absolut gelungen, leider hapert es arg an der Umsetzung. Lose Schrauben und sich lösende Aufkleber lassen ahnen, dass das Rad bei etwas ruppigem Gebrauch schnell bleibende Schäden davontragen wird, was bei einem Spielzeug nicht der Fall sein sollte. Zwar ist es optisch sehr schön, die kleinen Fehler, die leider an zu vielen Stellen auftauchen, zeigen, dass man hier kein komplett durchdachtes Produkt in den Händen hält. Somit ist es nur für sehr umsichtige Spieler mit großer Kreativität auf die Dauer nutzbar.

Bine Endruteit



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