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 Cubiforms: Dice in Dice

Serie: Cubiforms
Verlag: bartl GmbH

Cover
Gesamt ++---
Anspruch
Aufmachung
Bedienung
Das „Dice in Dice“-Geduldspiel ist aus der Serie der Cubiforms. Sein Name sagt schon viel darüber aus, worum es sich bei diesem Tüftelspiel handelt. Es sind zwei Würfel, von denen einer genau in dem anderen platziert werden kann. Beide haben sie auf jeder Seite eine unterschiedliche Anzahl an Augen, aber das sind nicht immer die Zahlen, wie man sie von einem regulären Würfel kennt, sondern ganz unterschiedlich angeordnete Löcher. Das Ziel ist es, beide Würfel so ineinander zu stecken, dass sie in ihrer Kombination einen „normalen“ Würfel ergeben.

Der „Dice in Dice“ ist komplett aus hellem Holz gefertigt und 10 x 10 x 10 cm groß. Damit hält man ein Geduldspiel in der Hand, das eine sehr angenehme Größe hat und nicht zu klein geraten ist. Man kann jeden der beiden Würfel in sechs Einzelteile zerlegen. Danach müssen sie so wieder zusammengefügt werden, dass man einen Würfel mit einer regulären Augenzahl erhält.

Da die Teile auf unterschiedlichste Arten miteinander verbunden werden können, ist das Zusammenfügen tatsächlich sehr schwierig. Die beiden einzelnen Würfel hat man relativ schnell geformt, allerdings weiß man nie, ob sie sich auch korrekt kombinieren lassen. Das Spiel ist nicht schnell zu lösen, macht aber Spaß, da man immer wieder ein kleines Erfolgserlebnis hat, wenn man einen Würfel neu zusammengesteckt hat. Weiß man gar nicht mehr weiter, kann man die beiliegende Lösungsvariante nachbauen, die leicht verständlich in nur vier Bildern mitgeliefert wird.

Leider wird der Spielspaß durch das Material sehr stark getrübt. An sich ist es eine gute Idee, ein solches Geduldspiel aus Holz herzustellen, aber dann sollte man auch darauf achten, dass es sich gut benutzen lässt. Das ist hier leider nicht der Fall. Die einzelnen Holzteile halten zwar sehr gut aneinander, wenn man sie zusammengefügt hat, allerdings lassen sie sich kaum voneinander lösen. Solange noch ein Teil fehlt, ist das relativ einfach und mit ein bisschen Druck zu erreichen, aber aus der endgültigen Würfelform kriegt man die Einzelteile quasi nur mit Hilfsmitteln zum Hebeln voneinander gelöst. Das wiederum kann schnell dafür sorgen, dass das weiche Holz Druckstellen erhält. Außerdem wird so die Freude am Spiel sehr stark getrübt. Dazu kommt, dass die Aussparungen, gerade an den Löchern, oft nicht sehr sauber gearbeitet wurden. Sie wirken ausgefranst und splitterig. Das sieht optisch nicht gut aus und piekt schon mal an den Fingern.

Fazit: Der „Dice in Dice“ bietet ein ausgeklügeltes Geduldspiel, wobei das Zusammenstecken durch das Material so starke Mängel aufweist, dass man es kaum spielen möchte.

Bine Endruteit



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