Mit „Ceres im Abgrund“ hält man den fünften Band des „Monolithen-Zyklus“ in der Hand. Immer mehr Monolithen sind zum Leben erwacht und Atlan ist ihnen weiter auf der Spur, um zu verhindern, dass die in ihnen wohnende Macht missbraucht wird.

Das Ultraschlachtschiff Morpheus hat Atlan, den Risikoagenten Santjun und die wenigen Lebenden von Shenzen aufgelesen und ihr nächstes Ziel steht auch schon fest, denn noch ein weiterer Monolith ist aufgewacht und dieser befindet sich mitten im Sol-System inmitten des Planetoiden Ceres. Atlans erstes Ziel ist sein alter Freund, der Regent des solaren Imperiums Perry Rhodan, um ihn mit Informationen über die Monolithen zu versorgen und ihr weiteres Vorgehen zu planen. Doch während die Terraner und Atlan beraten, was zu tun ist, treffen die auf Ceres stationierten Lemurerforscher und Bergleute auf ungebetene Besucher, als sie sich dem Kern des Monolithen nähern. Niemand anderes als Malchers, der Anführer der Silberherren, hat sich des Transportsystems der Monolithen bedient, um einen Vorstoß in das Herz des solaren Imperiums zu unternehmen. Damit beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Können Atlan und Santjun den Silberherren aufgreifen, bevor er die letzten Geheimnisse des Monolithen entschlüsselt und ihn womöglich gegen das solare Imperium einsetzt?

Mit „Ceres am Abgrund“ von Manfred H. Rückert wird der Leser auf die Spur eines weiteren Monolithen geführt, diesmal unmittelbar am Herzen des solaren Imperiums, auf einem Planetoiden. Natürlich kommt die Handlung damit nicht ohne Atlan und den Risikoagenten Santjun aus, die dem Geheimnis des Monolithen hinterher jagen. Aber im Sol-System kann natürlich keine Handlung stattfinden, die deren Existenz bedroht, ohne dass Perry Rhodan höchstpersönlich seinen Auftritt in diesem Buch bekommt. Zusammen mit dem Silberherren Malcher und noch einigen der Forscher und Bergleute hat der Autor viele Figuren, aus deren Sicht er jeweils einen Teil der Handlung erzählen kann. Der Leser verliert dabei nie den Überblick, obwohl ständig zwischen zwischen Figuren und Schauplätzen gewechselt wird, um damit einiges an Spannung aufzubauen. Während man in diesem Buch einiges über die Monolithen und ihre Funktionsweise erfährt, bleibt aber das Geheimnis um die Verbindung zwischen Atlan und Santjun völlig unberührt und man wird wohl erst im letzten Band davon erlöst werden.

Zusammen mit dem kleinen „Who is Who“, das für diese Serie typisch ist, reiht sich dieses Buch sehr gut ein und sorgt dafür, dass der Leser schon sehr gespannt ist, wie es weiter gibt.

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