Gesamt |
|
Anspruch | |
Aufmachung | |
Gefühl | |
Humor | |
Preis - Leistungs - Verhältnis | |
Spannung | |
Der dichteste Nebel seit langem liegt über der Küste und Tom, Jay und Derek werden von Vater Callahan auf eine interessante Spur gebracht. Während der Vater mit Eldridge Buchanan redet, können die drei im Nebel alles mitanhören und erklären sich danach bereit, dem Geistlichen bei seiner Aufgabe zu helfen: Buchanan wird in seinen Träumen und in der Realität von seiner verstorbenen Frau heimgesucht. Die weiße, gesichtslose Frau erscheint mit einer Geisterinsel und ein anderer Bewohner aus dem Ort wurde von dem Geist bereits übel zugerichtet. Tom, Jay und Derek wollen das Rätsel lösen und geraten in Todesgefahr.
"Eiland der Gespenster" ist die 27. Folge der Serie und bietet mit knapp einer Stunde Spielzeit eine atmosphärisch und storytechnisch sehr starke Folge.
Düster beginnt das Abenteuer, da alles im Nebel "ertrinkt". So werden die drei Freunde vom Radio von Vater Callahan auf die Spur des Rätsels um die weiße, gesichtslose Frau gebracht. Kaum sind sie vor Ort angekommen, werden sie Zeugen mysteriöser Erscheinungen und geraten in einen spannenden und wirklich gut inszenierten Fall, der über weite Strecken mitreißen kann. Die Motive lassen sich zwar schon früh erahnen, jedoch kann die Ausgestaltung des Abenteuers, insbesondere aber die wirklich erdrückend gute Atmosphäre überzeugen.
Die Folge ist, wie fast immer, mit frechen Sprüchen und den Charakteren entsprechenden Reaktionen - Derek versteht bis heute nicht, warum ihn Vater Callahan auf den Friedhof bestellt hat - versehen. So bleibt dem Hörer nur, die Stimmung, die bedrohliche Atmosphäre, den Grusel und das Abenteuer an sich über die volle Spielzeit zu genießen. Auszusetzen gibt es an dieser Folge nichts, sie bewegt sich auf dem gewohnt hohen Niveau der Gesamtproduktion
und bietet eine überzeugende Story - viel besser geht es nicht mehr.
Diese Folge hat alles, was eine wirklich gute Hörspielfolge braucht. Dazu gehören natürlich auch die Sprecher. Von der Stammbesetzung über Jürgen Kluckert bis hin zu Karin Davids leisten alle sehr gute Arbeit und auch die Abmischung mit Effekten und der Musik ist gelungen.
Insgesamt ist diese Folge uneingeschränkt zu empfehlen. Alles ist in sich stimmig, die Querverweise zu früheren Folgen sind nett eingebaut und können überzeugen. Tom, Jay und Derek in bester Art und Weise - zugreifen!