Die Jagd nach Malcher, dem Chef der Silberherren, geht weiter. Nachdem die Gefahr von Terra abgewendet ist, rückt der Wettlauf gegen die Zeit wieder in den Vordergrund. Durch die Vitalkopplung, ausgelöst durch die Monolithen, geht Atlan und Santjun langsam die Lebensenergie aus und sobald einer von ihnen stirbt, stirbt auch der andere. Ihre letzte Chance befindet sich auf dem Planet Chonosso, Hauptwelt der Tarey-Bruderschaft – dem Hauptsitz der Silberherren. Und Malcher ist nur noch einen Schritt von seinem großen Ziel entfernt, relative Unsterblichkeit und Kontrolle über die Monolithen und damit über das ganze bekannte Universum. Außerdem gibt es noch ein weiteres Problem: Die einzige Möglichkeit, das gesamte Monolithen-System auszuschalten, ist es, den Sprung ins Jenseits zu wagen …

„Sprung ins Jenseits“ ist der sechste und letzte Band im „Monolith-Zyklus“. Der Band stammt aus der Feder von Achim Mehnert. Obwohl hier die Geschichte um die Monolithen weiter erzählt wird, findet sich der Leser zu Anfang in einer weit entfernten Zukunft – die einem unmittelbar verrät, dass die eigentliche Geschichte einen erfreulichen Ausgang gefunden hat. Trotzdem ist die Zukunftshandlung nur eine Rahmenhandlung, Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist weiterhin der Handlungsfaden zum Thema Monolith. Dadurch bekommt Achim Mehnerts Band eine ganz eigene Note in diesem Zyklus und stellt den Leser auf den ersten Seiten vor ein echtes Rätsel. Ist der Anfangsschock überwunden, geht es aber recht schnell mit der Monolith-Handlung zur Sache. Die Handlung ist durchaus als zielstrebig zu bezeichnen und wartet, da man nun weiß, worauf alles hinausläuft, eher mit weniger Überraschungen auf den Leser. Trotzdem ist das Buch ansprechend geschrieben und schafft es, nicht zuletzt durch die interessante Rahmenhandlung, den Leser bis zum Ende des Buches an die Handlung zu fesseln.

Damit ist „Sprung ins Jenseits“ ein guter Abschluss dieses Zyklus, mit einer überraschenden Rahmenhandlung, die diesem Buch einen eigenen Charme verleiht.