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Die Schildkröte Ozzy muss in diesem Spiel das Meereskönigreich von bösen Feinden befreien. In insgesamt 40 Levels muss Ozzy viele kleine und vier große Feinde besiegen und somit die Unterwasserwelt retten. Dabei hat jeder der vier Bösewichte vorher zehn Level, die es zu bestehen gilt, bis man zu ihm vorgedrungen ist.
Nach und nach werden zu Beginn des Spiels die einzelnen Gegner eingeführt. Neben Tintenfischen gibt es Schnecken und verschiedene Fischsorten, die Ozzy verletzen können. Doch Ozzy hat Luftblasen, mit denen er auf seine Gegner schießen kann. Sobald ein Gegner in der Luftblase gefangen ist, kann der Spieler mit Ozzy gegen den Gegner springen und dieser gilt als besiegt und verschwindet. Doch Vorsicht: Manche Gegner schießen mit Feuerkugeln und anderen Geschossen, denen es auszuweichen gilt!
Die Steuerung des Spiels ist sehr einfach gestaltet. Zu Beginn kann man mit der Maus das Menü steuern. Bei den Optionen gibt es wenige Einstellmöglichkeiten, was auf die Einfachheit des Spiels zurückzuführen ist. Außerdem gibt es einen Highscore mit den besten Ergebnissen aus den letzten Spielen. Startet man das Spiel, so bekommt man nach jedem Level eine Karte mit allen 40 Leveln und den Endgegnern angezeigt, so dass man ungefähr abschätzen kann, wo man sich befindet.
Leider kann man die Spielstände zwischendurch nicht speichern. Bricht man also ein Spiel ab, bevor man alle 40 Level durchgespielt hat, ist der Spielstand verloren. Da das Spiel vor allem für Kinder geeignet ist, sollte aber bedacht werden, dass das Durchspielen aller Level mehrere Stunden dauert und Kinder von ihren Eltern oftmals nicht so viel Zeit am Computer bekommen. Daher ist das Fehlen der Speicherfunktion ein absolutes Manko.
Das Spiel selbst ist ein klassisches Jump and Run. In einer zweidimensionalen Ansicht rennt und springt man mit den Pfeiltasten und kann Luftblasen mit der Leertaste verschießen. Die Steuerung ist sehr simpel und eignet sich bereits für kleine Kinder. Gerade bei der letzten Umgebung ist es jedoch schwer zu unterscheiden, durch welche Steine man durchspringen kann und durch welche nicht. Damit wird der Schwierigkeitsgrad zusätzlich zu der sich ändernden Art und Anzahl der Gegner gesteigert.
Mit vielen Zusatzmöglichkeiten kann man es dennoch gegen die große Überzahl an Gegnern schaffen. Erwachsene werden das Spiel relativ schnell durchspielen und es wird mit der Zeit langweilig. Kinder jedoch werden sehr viel Spaß mit dem Spiel haben. Man muss dazu sagen, dass es die ältere Generation an eine abgespeckte Variante von Super Mario erinnert, wie es vor fünf bis zehn Jahren gerne gespielt wurde. Leider ist es jedoch nicht so gut zu steuern. So gibt es beispielsweise auch die Möglichkeit, größere Sprünge zu machen. Dies endet aber meist darin, dass man einem Gegner direkt in den Weg hüpft und die Energie verloren geht, weil die Steuerung nicht sehr ausgeglichen ist.
Insgesamt ein eher mittelmäßiges Spiel. Für Kinder sicherlich eine kurzweilige Unterhaltung, aber die Steuerung bei den Zusatzmöglichkeiten sowie die fehlende Speichermöglichkeit sorgen dafür, dass man sich mit der Zeit über das Spiel ärgert und dann doch zu einem anderen greift.