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 Die Krieger, Band 2: Der Verrat der Königin

Serie: Die Krieger, Band 2
Autoren: Pierre Grimbert
Übersetzer: Sonja Finck, Nadine Püschel
Verlag: Heyne

Cover
Gesamt +++--
Anspruch
Aufmachung
Brutalität
Gefühl
Preis - Leistungs - Verhältnis
Spannung
Sie hatten den Kampf gegen die K’lurier gewonnen – doch der Preis ist hoch: Keb und Cael sind noch immer ohne Bewusstsein. Trotzdem hat die Gruppe ihr Ziel erreicht, vor dem Bug ihres Schiffes liegt die Insel Ji, die schon ihren Eltern so viel Leid gebracht hat. Doch die Gruppe hat noch mehr zu verdauen – Nolan hat sich als kurzzeitiges Mitglied der K’lurier erwiesen und durch die letzten Ereignisse ist ihm klar, man will den Erzfeind töten und es gibt nur einen, der dahinter stecken kann: Sombre höchstpersönlich.
Doch wenigstens hat die Gruppe Glück im Unglück – kurz nachdem sie vor der Insel Ji Anker lassen, wachen Keb und Cael auf. So kann die Gruppe gemeinsam die Insel aufsuchen, auf der sie hoffen, Antworten zu finden. Doch hier erwartet sie direkt die nächste Überraschung, niemand anderes als die Göttin Zuïa und eine ihrer tödlichen Dienerinnen erwarten die Erben vor dem Eingang zur Höhle. Doch was sollen die Erben davon halten, immerhin waren es Zuïas Anhänger, die vor zwanzig Jahre das Leben ihrer Eltern auslöschen wollten ...

„Der Verrat der Königin“ ist der zweite Band in der „Der Krieger“-Reihe von Pierre Grimbert. Die letzten Nachkommen der Erben haben sich zusammengefunden und auch schon ihre ersten Herausforderungen gemeistert – doch nun müssen sie sich daran machen, dem Ganzen auf den Grund zu gehen und so begeben sie sich wieder an den Ort, an dem alles begann, die Insel Ji. Doch was sie dort finden, bringt erneut alles durcheinander.

Damit wirft auch „Der Verrat der Königin“ mehr Fragen auf als er beantwortet. Es ist sogar so, dass das, was man erfährt, eigentlich nur noch mehr zur Verwirrung des Leser beiträgt und es kommt der Verdacht auf, das Pierre Grimbert diesen Band durch unerklärliche Entwicklungen, die sowohl die Figuren als auch den Leser erschrecken, am Ball behalten will. Klar ist am Ende nur, dass man eigentlich nichts weiß und man gespannt sein kann, wie es wohl weiter gehen wird. Sicherlich ist dadurch das Buch sehr spannend, da ständig etwas Unvorhergesehenes passiert, aber für den folgenden Band sollte Pierre Grimbert endlich mal einige Geheimnisse lüften und dem Leser etwas Greifbares liefern, sonst könnte er vor lauter Verwirrung das Handtuch werfen.

Abgerundet wird das Buch durch das ausführliche Zusatzmaterial, die Ahnentafel, sowie ein „kleines“ Lexikon mit den Begriffen aus der Welt von Pierre Grimbert. Und natürlich gehört auch die Karte seiner Welt, von Andreas Hancock umgesetzt, dazu.

Damit bietet „Der Verrat der Königin“ auf jeden Fall jede Menge Potential, aber man kann gespannt sein, ob Pierre Grimbert es auch auf den Punkt bringt.

Sandra Seckler

Probe


Taschenbuch | Erschienen: 3. August 2009 | ISBN: 978-3453525467 | Originaltitel: Le veuve barbre | Preis: 8,95 Euro | 335 Seiten | Sprache: Deutsch

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