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Professor Layton ist eigentlich kein Detektiv, doch manchmal kommt es dazu, dass er seinen ungeheuren Intellekt dazu bewegen muss, mysteriöse Dinge aufzuklären, die sonst niemand lösen kann. Zur Seite steht ihm der junge Luke, der sich als sein Assistent sieht und auch so manches Mal zur Lösung beigetragen hat. Wie auch immer, "Professor Layton und die Schatulle der Pandora" verspricht, neu, spannend und aufregend zu werden.
Auftakt des Geschehens ist ein Brief von Dr. Andrew Schrader, der eine unglaubliche Neuigkeit zu berichten hat. Es ist ihm gelungen, in den Besitz der Schatulle der Pandora zu gelangen. Von Unruhe ergriffen, begeben sich Layton und Luke zu dem Anwesen von Doktor Schrader, nur um zu erkennen, dass dieser nicht mehr am Leben ist. Eine Fahrkarte ist der einzige Hinweis und so begeben sie sich in den Molentary-Express, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Auf ihrem Weg durch die Geschichte stoßen die beiden auf seltsame Figuren, merkwürdige Orte und eine große Zahl an Rätseln, die nicht immer etwas mit dem Fall selbst etwas zu tun haben. Eine Hilfe dabei sind die Hinweismünzen, die man bei genauer Suche an den einzelnen Örtlichkeiten findet. Entspannung zwischendurch bieten die knobelige Aufgabe, einen korpulenten Hamster zum Abnehmen zu bewegen, Einzelteile einer Kamera zusammen zu suchen und mit einem Teekoffer genau die richtige Mischung zur richtigen Zeit herzustellen.
Wer "Professor Layton und die Schatulle der Pandora" spielt und den Vorgänger kennt, der ist sofort mit der Steuerung vertraut. Der momentane Ort ist als Standbild erkennbar, auf dem man nach Herzenslust nach Rätseln und Münzen suchen kann. Für die Fortbewegung nutzt man das Schuhsymbol und alle mitgenommenen Gegenstände befinden sich im Koffer. Die einzelnen Rätsel fordern teilweise bildliche Vorstellungskraft, teils logisches Denken, so dass man oft um die Ecke denken muss und oft froh ist über die drei möglichen Hinweise, die sich mit Münzen kaufen lassen.
Aber auch wenn die Rätsel selbst das Wichtigste am Spiel sind, bietet die Rahmenhandlung sehr großes Vergnügen. Der zeichnerische Stil hat sich nicht verändert. Alle Charaktere wurden liebevoll dargestellt und die kleinen Videosequenzen machen sehr viel Freude. Ein großer Pluspunkt ist auch die deutsche Sprachausgabe, so dass auch jüngere Spieler eher angesprochen werden. Dieses Spiel lässt sich auch gut mit jemand anderem spielen, der über die Schulter schaut, da man oft froh über neue Gedankengänge ist, um ein gestelltes Rätsel lösen zu können.
Dieses herrlich schöne Knobelspiel mit seinem einzigartigen Zeichenstil macht viel Freude, egal wie alt man ist. Hier kann man eine eindeutige Kaufempfehlung aussprechen.